Optimierung von Workflows durch OCR-Technologie — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Schritt für Schritt – kompakt erläutert.

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OCR und Klassifikation: Effizienzsteigerung in Dokumenten-Workflows

Die Effizienz von Dokumenten- und Datei-Workflows kann durch den Einsatz von OCR-Technologie und automatisierter Klassifikation signifikant verbessert werden. In KMU sind diese Tools besonders nützlich, um den Umgang mit grossen Mengen an Papierdokumenten und digitalen Dateien zu vereinfachen.

Vorteile von OCR im KMU-Alltag

Optische Zeichenerkennung (OCR) ermöglicht es, gedruckte oder handschriftliche Texte aus gescannten Dokumenten in bearbeitbare und durchsuchbare Daten umzuwandeln. Dies erleichtert das Management von Informationen enorm. Für KMU bedeutet dies, dass Dokumente effizient digitalisiert und in bestehende IT-Systeme integriert werden können. Typische Anwendungen sind die Umwandlung von Rechnungen oder Verträgen in digitale Formate, was die Suche und Weiterverarbeitung erleichtert.

Automatisierte Klassifikation als Ergänzung

Klassifikationssysteme ordnen Dokumente automatisch bestimmten Kategorien zu. Dies ist besonders nützlich für KMU, da es die Organisation von Dateien vereinfacht. Ein Beispiel ist die automatische Kategorisierung und Ablage von eingehenden E-Mails und Anhängen, welche relevante Dokumente wie Bestellungen oder Bewerbungen schnell zugänglich macht. Systeme zur automatischen Klassifikation basieren oft auf vorher definierten Regeln oder nutzen maschinelles Lernen, um stetig besser zu werden.

Häufige Fehler und deren Vermeidung

Ein häufiger Fehler bei der Einführung von OCR- und Klassifikationssystemen ist die unzureichende Qualitätskontrolle der gescannten Dokumente. Unscharfe oder schlecht ausgerichtete Scans führen zu fehlerhaften OCR-Ergebnissen. Korrektur: Verwenden Sie hochwertige Scanner und führen Sie eine Regelprüfung der Scans durch, bevor diese bearbeitet werden.

Zudem wird oft die Training der Klassifikationsalgorithmen vernachlässigt. Ohne systematisches Training werden die Ergebnisse ungenau. Korrektur: Regelmässig Beispieldaten überprüfen und das System mit neuen und klar klassifizierten Dokumenten aktualisieren.

Ein weiterer Fehler ist die fehlende Integration der Technologie in bestehende Arbeitsabläufe, was zu ineffizienten Prozessen führt. Korrektur: Mappen Sie die Workflows vor der Implementierung aus und führen Sie Testläufe durch.

Schritte zur Implementierung in 14–30 Tagen


    Bedarfsanalyse (Tag 1–3): Bestimmen Sie, welche Dokumente und Workflows von der Digitalisierung und Klassifikation am meisten profitieren.

    Technologieauswahl (Tag 4–6): Wählen Sie passende OCR- und Klassifikationstools, die in Ihre bestehende IT-Infrastruktur integriert werden können.

    Pilotphase starten (Tag 7–10): Implementieren Sie die Technologie in einem kleinen Bereich und beobachten Sie die Ergebnisse genau.

    Ergebnisse evaluieren (Tag 11–13): Analysieren Sie die Resultate der Pilotphase. Beachten Sie insbesondere die Genauigkeit der OCR und die Effektivität der Klassifikation.

    Schulung der Mitarbeitenden (Tag 14–17): Schulen Sie die Mitarbeitenden im Umgang mit den neuen Systemen. Stellen Sie sicher, dass alle die Systeme korrekt nutzen können.

    Vollständige Implementierung (Tag 18–23): Führen Sie die Technologie unter Berücksichtigung der Pilotphasen-Erfahrungen im gesamten relevanten Unternehmensbereich ein.

    Regelmässige Nachjustierung (Tag 24–30): Richten Sie einen Prozess für die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Systeme ein, um deren Effizienz dauerhaft zu maximieren.


Das konsequente Umsetzen dieser Schritte kann dazu beitragen, die Effizienz von Dokumenten- und Datei-Workflows in KMU durch den Einsatz von OCR und Klassifikation signifikant zu verbessern.

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