Schritt für Schritt – kompakt erläutert.
Die Automatisierung des Produktdesigns durch Künstliche Intelligenz verändert das Engineering grundlegend
Im Bereich des Produktdesigns eröffnen automatisierte Prozesse durch Künstliche Intelligenz (KI) neue Horizonte. Dies ermöglicht es auch kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), ihre Effizienz zu steigern und innovative Produkte zu schaffen. Generatives Design und Engineering sind dabei zentrale Begriffe, die die Zukunft der Produktentwicklung prägen.
Potenziale von KI im Produktdesign
Generatives Design nutzt Algorithmen, um automatisch unterschiedliche Produktvarianten zu erzeugen und zu optimieren. Diese Technologie analysiert eine Vielzahl von Parametern, um das effizienteste, funktionalste und oft auch optisch ansprechendste Design zu ermitteln. Für KMU bedeutet dies, dass Entwicklungszeiten verkürzt und Kosten reduziert werden können. Ein Beispiel aus der Praxis ist ein kleines Unternehmen, das mit KI-Prozessen seine Bauteilgestaltung revolutioniert hat. Anstatt wochenlang verschiedene Designs manuell zu testen, konnten die Ingenieure innerhalb von Stunden geeignete Prototypen entwerfen.
Von der Idee zur Gestaltung
Um KI erfolgreich im Produktdesign einzusetzen, müssen klare Vorgaben definiert werden. Diese umfassen die produktspezifischen Anforderungen, Fertigungsmethoden und Materialeigenschaften. In der Anschauung zeigt sich, dass Unternehmen, die gezielte Daten und klare Zielvorstellungen haben, bessere Ergebnisse erzielen. Beispielsweise kann ein Möbelhersteller generatives Design nutzen, um nachhaltige Materialien zu integrieren und gleichzeitig die Stabilität und Ästhetik der Möbelstücke zu optimieren.
Typische Fehler und deren Vermeidung
Ein häufiger Fehler ist die übermässige Abhängigkeit von der KI bei Designentscheidungen. Während KI weitreichende Unterstützung bieten kann, sollte der menschliche Sachverstand nicht vernachlässigt werden. Die Lösung besteht darin, die Vorschläge der KI als Ausgangspunkt zu betrachten und sie durch Expertenwissen zu validieren. Ein weiterer Fehler ist ungenügend aufbereitete Daten in den Prozess einzuspeisen. Daten sollten stets genau überprüft und bereinigt werden, um zu gewährleisten, dass die KI auf qualitativ hochwertiger Grundlage arbeitet. Schliesslich unterschätzen einige Unternehmen die Notwendigkeit einer gründlichen Implementierung ihrer KI-Systeme. Ein strukturiertes Vorgehen, das auch Schulungen für das Personal beinhaltet, trägt entscheidend zur erfolgreichen Integration bei.
Erstellung eines Handlungsplans
Um innerhalb von 14 bis 30 Tagen KI im Produktdesign zu integrieren, folgen Sie diesen Schritten:
Analyse der Anforderungen: Bestimmen Sie die spezifischen Ziele für Ihr Produktdesign und die Rolle der KI dabei. Dies sollte in den ersten drei Tagen erfolgen.
Daten vorbereiten: Stellen Sie in der folgenden Woche sicher, dass Ihre Datenbank umfassend und korrekt ist. Bereinigen Sie Daten und prüfen deren Relevanz.
Werkzeuge auswählen: In der dritten Woche wählen Sie geeignete Softwarelösungen mit generativem Design aus. Testen Sie die Tools an einem Pilotprojekt.
Schulung: Planen Sie in der vierten Woche Schulungen für Ihre Mitarbeitenden, um das neu gewonnene Wissen in die Praxis umzusetzen.
Pilotimplementierung: Starten Sie mit einem kleinen Projekt, um Erfahrung zu sammeln und Rückmeldungen zu sammeln.
Evaluierung und Anpassung: Nach 30 Tagen sollten Ergebnisse evaluiert und notwendige Anpassungen vorgenommen werden, um künftig noch effizienter zu arbeiten.
Durch die strukturierte Integration von KI in den Gestaltungsprozess sind KMU in der Lage, sich nachhaltig am Markt zu positionieren und ihre Innovationskraft auszubauen.
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