Effiziente Agenturkooperation durch klares Konfliktmanagement

Autor: Roman Mayr

Effiziente Agenturkooperation durch – kompakt erläutert.

Partnerschaft mit Agenturen ·

Ein klares Eskalationsschema fördert die konfliktfreie Partnerschaft mit Agenturen

Der Kern einer konfliktfreien Zusammenarbeit zwischen KMUs und ihren Agenturen liegt in einem klar definierten Eskalationsschema. Ein strukturiertes Vorgehen erleichtert es, Unstimmigkeiten frühzeitig zu erkennen und konstruktiv zu lösen.

Wichtigkeit eines Eskalationsschemas

Ein Eskalationsschema ist ein vordefinierter Prozess, der im Vorfeld festlegt, wie Konflikte angesprochen und bearbeitet werden. Dies reduziert Unsicherheiten und fördert einen offenen Austausch. Gerade im dynamischen Umfeld von KMUs, wo Flexibilität notwendig ist, bietet ein solches Schema eine klare Orientierung.

Typische Fehler vermeiden

Ein häufiger Fehler ist die fehlende Kommunikation über bestehende Probleme. Viele KMUs verzichten darauf, kleinere Konflikte direkt anzusprechen, aus Sorge, die Geschäftsbeziehung zu belasten. Dies führt oft zu einem grösseren Konflikt. Die Lösung liegt in regelmässigen, offen geführten Feedbackrunden, die nicht nur über Probleme, sondern auch über Erfolge berichten.

Ein weiteres Problem ist die unklare Rollenverteilung im Konfliktmanagement. Wenn nicht klar ist, wer in welcher Phase des Eskalationsprozesses verantwortlich ist, entsteht Chaos. Abhilfe schafft eine klare Zuweisung von Verantwortlichkeiten und Ansprechpartnern für jeden Eskalationsschritt.

Manchmal wird Eskalation als Bedrohung wahrgenommen. Unternehmen verbinden dies mit einem autoritären Eingreifen. Ein Eskalationsschema, das als Teil einer konstruktiven Feedbackkultur verstanden wird, mindert diese Abwehrhaltung und fördert stattdessen den Fortschritt.

Vorteile eines durchdachten Prozesses

Ein gut durchdachter Eskalationsprozess bietet klare Vorteile: schnellere Lösungen, verbessertes Vertrauen, und eine gestärkte Partnerschaft. Klare Eskalationsstufen schaffen Transparenz und ermöglichen allen Beteiligten, angemessen zu reagieren. Dies unterstützt eine langfristige, produktive Zusammenarbeit.

Ein praktisches Beispiel aus dem KMU-Alltag

Ein kleines IT-Unternehmen hat vor Probleme mit einer Marketingagentur aufgrund unterschiedlicher Erwartungen an Kampagnenergebnisse. Statt die Schuldfrage zu diskutieren, wenden die Verantwortlichen ein vorher definiertes Eskalationsschema an. In der ersten Stufe wird eine gemeinsame Auswertung der Kampagne durch ein Meeting ermöglicht. In der zweiten Stufe findet ein Workshop statt, um gemeinsam strategische Anpassungen vorzunehmen.

14-Tage-Handlungsanleitung


    Tag 1–3: Vereinbaren Sie ein Treffen mit allen relevanten Partnern, um den Bedarf an einem Eskalationsschema zu evaluieren.

    Tag 4–7: Entwickeln Sie ein erstes Konzept für das Eskalationsschema, inklusive Eskalationsstufen und zuständigen Personen.

    Tag 8–10: Holen Sie Feedback von allen Beteiligten ein und nehmen Sie notwendige Anpassungen vor.

    Tag 11–14: Integrieren Sie das finale Eskalationsschema in die bestehenden Verträge oder Vereinbarungen und schulen Sie das Team entsprechend.


Durch diese systematische Einführung und Umsetzung eines klaren Eskalationsschemas fördern Sie nicht nur eine konfliktfreie Zusammenarbeit mit Ihren Agenturen, sondern schaffen auch eine vertrauensvolle und produktive Partnerschaft.

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