Technisches SEO (DACH) – kompakt erläutert.
KMU können die Core Web Vitals nachhaltig verbessern, indem sie gezielte Massnahmen zur Optimierung der Benutzerfreundlichkeit und der technischen Leistung ihrer Websites ergreifen. Die Core Web Vitals, bestehend aus Ladezeit, Interaktivität und visueller Stabilität, sind wesentliche Messgrössen für das technische SEO und beeinflussen direkt das Nutzererlebnis.
Die Bedeutung der Core Web Vitals für KMU
Die Core Web Vitals sind entscheidend für die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit von KMU-Websites in Suchmaschinen. Durch die Optimierung dieser Werte verbessern Unternehmen die Benutzerfreundlichkeit, was zu einer höheren Verweildauer, niedrigeren Absprungraten und letztlich zu einer besseren Positionierung in den Suchergebnissen führt. KMU, die ihre Onlinepräsenz ernst nehmen, sollten sich daher intensiv mit den Core Web Vitals auseinandersetzen.
Ladezeit optimieren
Ein häufiges Problem bei KMU-Websites sind lange Ladezeiten. Dies kann durch übergrosse Bilder, nicht optimierte CSS- und JavaScript-Dateien oder ineffiziente Web-Hosting-Dienstleistungen verursacht werden. Zur Verbesserung sollte man Bilder vor dem Upload komprimieren und in Formaten wie WebP speichern. Ein Content Delivery Network (CDN) kann den globalen Zugang beschleunigen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass CSS und JavaScript minimiert und zusammengeführt werden, um die Anzahl der HTTP-Anfragen zu reduzieren.
Interaktivität verbessern
Eine suboptimale Interaktivität entsteht oft durch lange Script-Laufzeiten, die das Rendering blockieren. Dies führt zu einer verzögerten Reaktion auf Nutzereingaben. KMU sollten darauf achten, unnötige Skripte zu entfernen oder zu asynchronisieren und moderne JavaScript-Frameworks mit einem höheren Leistungsanspruch nutzen. Einige Websites profitieren vom Einsatz von Lazy Loading, um die Interaktivität zu unterstützen, indem lediglich sichtbare Teile einer Seite sofort geladen werden.
Visuelle Stabilität sicherstellen
Seiteninstabilität tritt häufig aufgrund nachträglicher Ladeprozesse auf, die das Layout verändern, während der Nutzer liest oder interagiert. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, für alle Medien feste Grössen anzugeben und Ads nicht in bestehende Inhalte einzufügen. Das Vorladen von Schriften reduziert abrupte Layout-Wechsel.
Typische Fehler und ihre Korrektur
Ein typischer Fehler ist das Vergessen, Bildgrössen zu festlegen, was zu visuellen Verschiebungen führt. Um dies zu korrigieren, sollten Bilddimensionen stets im HTML/CSS definiert werden. Ein weiterer Fehler ist die Verwendung zu vieler externen Skripte, die die Ladezeit verlängern. Hier hilft die Priorisierung essenzieller Inhalte und das Lazy Loading nicht kritischer Ressourcen. Auch der oft vernachlässigte Einsatz von CDNs kann die Ladezeiten erheblich verbessern.
14-Tage-Handlungsanleitung zur Verbesserung der Core Web Vitals
Tag 1-3: Analyse der aktuellen Core Web Vitals mit Analyse-Tools wie Google PageSpeed Insights.
Tag 4-7: Kompression und Optimierung sämtlicher Bilder auf der Website, Implementierung von WebP-Bildformaten.
Tag 8-10: Minimierung und Asynchronisierung von JavaScript- und CSS-Dateien. Entfernen ungenutzter Skripte.
Tag 11-13: Einführung eines CDN zur Optimierung der Ladezeiten weltweit.
Tag 14: Test und Abschlussbewertung der Verbesserungen, Feintuning aufgrund der Ergebnisse der neuesten Messungen.
Durch die konsequente Umsetzung dieser Handlungsanleitung können KMU ihre Core Web Vitals stabil verbessern und damit das Nutzererlebnis und letztlich auch die Resonanz in Suchmaschinen signifikant erhöhen.
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