
Unsere Mission – kompakt erläutert.
Nachhaltigkeit in KMU sichern: Bewährte Ansätze für den Alltag
Nachhaltigkeit ist kein Schlagwort, sondern eine Verantwortung, die für KMU lange Zeit aufgrund begrenzter Ressourcen als Herausforderung galt. Doch gerade kleine und mittlere Unternehmen haben das Potenzial, durch gezielte Massnahmen eine erhebliche Wirkung zu erzielen und nachhaltige Geschäftspraktiken zu etablieren.
Verantwortung in der Lieferkette
KMU tragen eine bedeutende Verantwortung gegenüber ihrer Lieferkette. Von der Auswahl der Zulieferer bis zu den Rohstoffen ist Nachhaltigkeit in jedem Schritt entscheidend. Ein Beispiel: Ein Möbelhersteller kann durch eine sorgfältige Auswahl von Holz aus zertifizierten, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern Ressourcen schonen und seine ökologische Bilanz verbessern. Ein häufiger Fehler in diesem Bereich ist die ausschliessliche Konzentration auf Kosten anstatt auf Nachhaltigkeitsfaktoren. Korrektur: Bewerten Sie Lieferanten hinsichtlich ihrer Umweltziele und Integrität.
Energieeffizienz steigern
Effiziente Energienutzung bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern reduziert auch Betriebskosten. Ein Büro könnte durch den Einsatz von LED-Leuchten und energieeffizienten Geräten den Stromverbrauch massiv senken. Der Fehler, alte, energieineffiziente Geräte beizubehalten, wurde oft aus Bequemlichkeit gemacht. Korrektur: Ein Energiemanager bewerten den aktuellen Verbrauch und schlägt Schritte zur Optimierung vor.
Mitarbeiter einbeziehen
Die Belegschaft spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Praktiken. Nachhaltigkeit kann Teil der Firmenkultur werden, indem Anreize für umweltfreundliches Handeln geschaffen werden. Oft liegt der Fehler darin, diesen Prozess als von oben herab zu etablieren. Korrektur: Mitarbeiter durch Workshops in die Entwicklung von Nachhaltigkeitszielen einbeziehen und regelmässige Feedbackrunden etablieren.
Transparenz fördern
Transparenz über nachhaltige Bemühungen schafft Vertrauen bei Kunden und Partnern. Ein KMU, das seine Fortschritte und Herausforderungen ehrlich kommuniziert, festigt seine Glaubwürdigkeit. Ein häufiger Fehler ist es, Nachhaltigkeit nur in der Aussendarstellung zu kommunizieren, jedoch intern nicht zu leben. Korrektur: Entwickeln Sie einen regelmässigen Nachhaltigkeitsbericht, der intern und extern verfügbar ist.
14–30-Tage-Handlungsanleitung
Analyse der aktuellen Situation (Tage 1-3): Sammeln Sie Daten zu Energieverbrauch, Lieferkette und internen Prozessen.
Ziele definieren (Tage 4-7): Setzen Sie klare und messbare Nachhaltigkeitsziele.
Lieferanten evaluieren (Tage 8-10): Überprüfen Sie die Nachhaltigkeitszusagen Ihrer wichtigsten Lieferanten und führen Sie notwendige Anpassungen durch.
Interne Schulungen (Tage 11-15): Organisieren Sie Workshops, um das Bewusstsein und die Beteiligung der Mitarbeitenden zu stärken.
Massnahmen implementieren (Tage 16-25): Führen Sie nach den Workshops erste Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Anpassung der Lieferkette durch.
Erste Fortschrittsbewertung (Tage 26-30): Bewerten Sie initiale Veränderungen und dokumentieren Sie diese als Grundlage für den Nachhaltigkeitsbericht.
Durch pragmatische und kontinuierliche Integration von Nachhaltigkeitstratregien können KMU nicht nur ihre ökologischen Fussabdrücke verkleinern, sondern auch längerfristig wettbewerbsfähig bleiben.
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