
x25lab.com — Schulung & Übergabe — Kompetenzaufbau im Alltag
Der Kompetenzaufbau im Alltag stellt für viele KMU eine Herausforderung dar. Eine gezielte Schulung und Übergabe von Wissen können jedoch entscheidend zur Effizienzsteigerung und zur Sicherstellung eines kontinuierlichen Betriebs beitragen. Entscheidend ist, dass der Kompetenzaufbau nicht als einmalige Massnahme, sondern als fortlaufender Prozess verstanden wird.
Typische Fehler im Kompetenzaufbau
Fehlen eines strukturierten Plans: Ohne einen klaren Plan wird der Kompetenzaufbau oft dem Zufall überlassen. Mitarbeitende wissen nicht genau, welche Fähigkeiten von ihnen erwartet werden und wie sie diese erwerben können. Korrektur: Ein gut durchdachter Schulungsplan, der die benötigten Kompetenzen und die Schritte zu deren Erwerb festlegt, ist unerlässlich. Dieser sollte regelmässig aktualisiert und den aktuellen Anforderungen des Unternehmens angepasst werden.
Unzureichende Ressourcenbereitstellung: Oft fehlen die erforderlichen Ressourcen, sowohl in Form von Zeit als auch finanziellen Mitteln, um die Mitarbeitenden angemessen zu schulen. Korrektur: Unternehmen sollten ein realistisches Ausbildungsbudget einplanen und sicherstellen, dass regelmässig Zeit für Schulungen eingeplant wird, etwa durch feste Zeitfenster innerhalb der Arbeitswoche.
Keine Feedback-Kultur: Ohne regelmässiges Feedback laufen Mitarbeitende Gefahr, ihre Fortschritte nicht korrekt einschätzen zu können. Korrektur: Etablieren Sie eine Feedback-Kultur, in der regelmässig Rückmeldungen zu den Lernfortschritten gegeben werden. Dies sollte sowohl positives Feedback als auch konstruktive Kritik umfassen.
Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage
Erstellung eines Schulungsplans: In der ersten Woche sollte ein detaillierter Schulungsplan erstellt werden, welcher die relevanten Kompetenzen, Ziele und die Zeitlinie festlegt. Nutzen Sie dabei die Unterstützung von Fachleuten oder externen Beratern, die den Prozess objektiv bewerten können.
Ressourcenallokation: Überprüfen Sie in der zweiten Woche die vorhandenen Ressourcen. Stellen Sie sicher, dass genügend Mittel für die Schulung zur Verfügung stehen. Dies betrifft sowohl die finanzielle Seite als auch die Zuweisung von entsprechenden Zeitfenstern für die Mitarbeitenden.
Einführung einer Feedback-Routine: Planen Sie in der dritten Woche regelmässige Feedback-Sitzungen ein. Diese sollten in einem wöchentlichen oder mindestens zweiwöchigen Rhythmus stattfinden, um zeitnahe Anpassungen im Schulungsprozess zu ermöglichen.
Durch die Integration dieser Schritte in den Arbeitsalltag können KMU sicherstellen, dass Kompetenzaufbau effektiv, nachhaltig und zielgerichtet erfolgt. Dies fördert nicht nur die Motivation der Mitarbeitenden, sondern stellt auch langfristig den Erfolg des Unternehmens sicher.