
Resellermodelle — Development und Business richtig einordnen.
Lust auf Vertrieb? So gelingt der Einstieg mit Resellermodellen
Der Vertrieb ist eine der zentralen Säulen jedes Unternehmens und bietet gerade für KMU zahlreiche Chancen. Resellermodelle, auch bekannt als Wiederverkaufsmodelle, können eine attraktive Möglichkeit sein, um die Vertriebsmöglichkeiten zu erweitern und neue Märkte zu erschliessen. In der Praxis bergen diese jedoch einige Herausforderungen.
Verständnis von Resellermodellen
Ein Resellermodell ermöglicht es Unternehmen, bestehende Produkte oder Dienstleistungen im eigenen Namen zu vermarkten. Besonders für KMU bieten sich hierbei Chancen, da sie ihre Produktpalette erweitern können, ohne selbst neue Produkte entwickeln zu müssen. Die Zusammenarbeit mit etablierten Anbietern erleichtert zudem den Zugang zu ausgedehnten Netzwerken und potenziellen Kunden.
Potenziale und Herausforderungen im Vertrieb
Der Vertrieb über Resellermodelle eröffnet KMU neue Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung. Gleichzeitig erfordert die erfolgreiche Umsetzung ein gutes Verständnis der Produkte, der Zielgruppe und des Marktes. Typischerweise scheitern KMU daran, das volle Potenzial auszuschöpfen, weil sie sich zu wenig mit den vermarkteten Produkten identifizieren oder sich nicht ausreichend um Schulungen der Vertriebsmitarbeiter kümmern.
Typische Fehler vermeiden
Ein häufiger Fehler besteht darin, dass KMU die Bedeutung der Produktkenntnis unterschätzen. Ohne umfassende Schulung des Vertriebsteams bleibt der Erfolg oft aus. Die Korrektur: gezielte Schulungsprogramme einführen, um das Wissen über die Produkte zu vertiefen. Ein weiterer Fehler ist die ineffiziente Kommunikation mit Partnern. Hier ist es entscheidend, klare Absprachen zu treffen und regelmässige Meetings vorzusehen, um den Austausch zu fördern.
Praxisbeispiel: Lokaler IT-Reseller
Betrachten wir das Beispiel eines IT-Resellers: Ein kleines IT-Unternehmen kann durch ein Resellermodell in Zusammenarbeit mit einem grossen Softwareanbieter deren Softwarelösungen an lokale Firmen vermarkten. Dank seiner regionalen Marktkenntnis kann das KMU massgeschneiderte Lösungen bereitstellen. Wichtig ist jedoch, dass das KMU die Software durch Schulungen und Support optimal unterstützt.
Handlungsanleitung: In 14 Tagen starten
Analyse des Marktes und der Zielgruppe: Erfassen Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden und wählen Sie Produkte, die gut zu Ihrem aktuellen Angebot passen.
Auswahl des passenden Partners: Kontaktieren Sie mögliche Anbieter, deren Produkte Sie wiederverkaufen möchten.
Aufbau interner Kompetenz: Organisieren Sie Schulungen für Ihr Vertriebsteam, damit diese das Produkt sowie dessen Vorteile verstehen.
Festlegung der Kommunikationsstruktur: Definieren Sie klare Kommunikationswege zwischen Ihnen und Ihrem Partner, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Erarbeitung einer Verkaufsstrategie: Entwickeln Sie eine Strategie, wie Sie das Produkt vermarkten und consequent verkaufen werden.
Evaluation der ersten Ergebnisse: Überprüfen Sie nach den ersten Wochen die erreichten Resultate und passen Sie die Strategie bei Bedarf an.
Diese Schritte bieten eine strukturierte Vorbereitung und erleichtern den Einstieg in den Vertrieb über ein Resellermodell, insbesondere für KMU. Eine sorgfältige Umsetzung ist entscheidend für den langfristigen Erfolg im Vertrieb.
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