x25lab.com — Karriere Ü50 — Seniorität im Key Account — Überblick

Autor: Roman Mayr

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Seniorität im Key Account Management erfolgreich einsetzen

Die Seniorität ist im Key Account Management (KAM) ein bedeutender Vorteil. Für Fachkräfte über 50 eröffnen sich Chancen, die jüngeren Kolleginnen und Kollegen oft verwehrt bleiben. Trotz der Erfahrung und strategischen Weitsicht, die ältere Mitarbeitende mitbringen, werden jedoch immer wieder typische Fehler im Umgang mit der Rolle gemacht. Korrekte Handlungsweisen können diese Herausforderungen jedoch effektiv umkehren.

Fehler 1: Überbetonung des eigenen Erfahrungsschatzes

Erfahrung ist zweifellos wertvoll, kann jedoch zur Falle werden, wenn sie die Sicht auf neue Entwicklungen versperrt. Oftmals neigen Senior-KAMs dazu, Lösungen basierend auf bewährten, jedoch möglicherweise veralteten Strategien anzubieten.

_Abhilfe:_ Integration neuer Trends und flexibles Denken sind hier entscheidend. Senior-KAMs sollten eine Balance zwischen bewährten Methoden und innovativen Ansätzen finden. Eine offene Haltung gegenüber kontinuierlicher Weiterbildung und das aktive Verfolgen aktueller Branchenentwicklungen sind essenziell.

Fehler 2: Unzureichende Nutzung von Netzwerken

Ein häufiger Fehler ist, auf das bestehende Netzwerk zu vertrauen und die Möglichkeit zur Erweiterung desselben zu vernachlässigen. Seniorität kann zu einem Rückzug in bewährte Kreise führen, was die Chance auf neue, bedeutsame Kontakte mindert.

_Abhilfe:_ Regelmässige Teilnahme an branchenspezifischen Veranstaltungen und Netzwerkmöglichkeiten sowie die aktive Suche nach jungen Talenten und neuen Geschäftspartnern sind sinnvoll. Diversifizierung im Netzwerk schafft Chancen und kann neue Einsichten in dynamische Marktveränderungen bieten.

Fehler 3: Kommunikationsstil vernachlässigen

Ältere Fachkräfte haben oft einen etablierten Kommunikationsstil, der nicht immer mit heutigen Standards und Technologien harmoniert. Der Wunsch, etablierte Prozesse beizubehalten, kann zu Kommunikationsmissverständnissen führen, insbesondere mit digital-affinen Kunden.

_Abhilfe:_ Überprüfen und Anpassen des eigenen Kommunikationsstils ist notwendig. Verwendung moderner Technologien wie Video-Calls, Instant Messaging Tools und Social Media Plattformen können dabei helfen, aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Feedbackschleifen mit Kollegen und Kunden können zudem wertvolle Informationen zur Optimierung liefern.

Handlungsanleitung für die nächsten 14-30 Tage


    Selbstevaluierung: Überdenken Sie innerhalb der ersten 14 Tage Ihre aktuellen Ansätze und identifizieren Sie Verbesserungsbereiche in Bezug auf Innovationsbereitschaft, Netzwerkpflege und Kommunikationsmethoden.

    Weiterbildung planen: Melden Sie sich innerhalb der nächsten zwei Wochen zu einem Workshop oder Webinar zu einem aktuellen KAM-Thema an, das über Ihre bisherigen Kenntnisse hinausgeht.

    Netzwerk aktivieren: Kontaktieren Sie wöchentlich mindestens einen neuen potenziellen Kunden oder Partner. Nutzen Sie Plattformen wie LinkedIn strategisch, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu stärken.

    Kommunikationstechnologie implementieren: Testen Sie im dritten und vierten Wochenblock zwei neue Kommunikationstools und integrieren Sie diese aktiv in Ihren Arbeitsalltag. Holen Sie Feedback von Kollegen ein, um die Wirksamkeit zu bewerten.


Mit konsequenter Umsetzung dieser Schritte werden Senior-KAMs ihre Stärken nicht nur beibehalten, sondern auch weiterentwickeln und an die dynamischen Anforderungen des Marktes anpassen können.

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