Teamproduktivität erfassen für bessere Zusammenarbeit — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick — Schritt und Produktivitätstools richtig einordnen.

Zeitmanagement & Produktivitätstools ·

Die produktive Zusammenarbeit im Team messen

Die Messung der Team-Produktivität kann KMU dabei unterstützen, ihre Prozesse zu optimieren und den gemeinsamen Erfolg sicherzustellen. Die Kenntnis über den Stand der Team-Produktivität hilft, gezielte Massnahmen zur Effizienzsteigerung zu ergreifen, ohne den Verantwortlichen lediglich das Gefühl zu lassen, effizient zu arbeiten.

Ziele klar definieren

Der erste Schritt zur Messung von Produktivität in Teams ist die klare Definition der Ziele. Teams benötigen ein gemeinsames Verständnis darüber, welche Ergebnisse erzielt werden sollen. Dies kann durch die Festlegung spezifischer, messbarer und relevanter Ziele erreicht werden. Beispielsweise könnte ein Verkaufsteam das Ziel haben, den Umsatz um 20 % im nächsten Quartal zu steigern. Eine klare Zielsetzung ermöglicht es, den Fortschritt objektiv zu bewerten und zu erkennen, wo Anpassungen notwendig sind.

Richtige Werkzeuge wählen

Damit Zeitmanagement und Produktivität während des Arbeitsprozesses nicht verloren gehen, sind geeignete Werkzeuge entscheidend. Projektmanagement-Software wie Asana oder Trello kann helfen, Aufgaben zu priorisieren und Fristen konsequent einzuhalten. Diese Tools bieten Einblicke in die Teamleistung und ermöglichen eine effektive Ressourcenplanung. Beispiel: Ein Team entdeckt durch die Nutzung eines Projektmanagement-Tools, dass unnötige Doppelarbeiten anfallen, und kann diese durch klare Aufgabe-Zuweisungen eliminieren.

Kommunikation optimieren

Fehlende oder unklare Kommunikation bleibt eine der grössten Herausforderungen in der Zusammenarbeit. Regelmässige, strukturierte Meetings und offene Kommunikationskanäle fördern einen ungehinderten Informationsfluss. Jeder sollte wissen, wer wofür zuständig ist. Ein Beispiel aus dem Arbeitsalltag: Durch Daily Stand-ups gewinnt ein Forschungsteam Klarheit über den täglichen Fortschritt und kann rechtzeitig reagieren, wenn es Hindernisse gibt.

Typische Fehler und deren Behebung

Ein häufiger Fehler ist das Missachten von Zwischenzeilen: Wichtige Informationen können übersehen werden. Dort hilft eine klar definierte Kommunikationsstruktur weiter. Ein weiteres Problem ist die Vernachlässigung von Feedback: Teams benötigen regelmässiges, konstruktives Feedback, um sich zu verbessern. Hier können regelmässige Feedbackrunden installiert werden. Schliesslich kann übertriebene Multitasking es verhindern, Aufgaben effizient zu erledigen. Konzentration und Priorisierung von Aufgaben über To-Do-Listen können helfen, den Fokus zu behalten.

Handlungsanleitung für die kommenden 30 Tage


    Tag 1–3: Evaluieren Sie aktuelle Arbeitsabläufe und identifizieren Sie Verbesserungspotenziale.

    Tag 4–6: Führen Sie ein Meeting ein, um gemeinsam mit dem Team klare Ziele zu definieren.

    Tag 7–10: Evaluieren und wählen Sie geeignete Produktivitätstools aus, um Prozesse zu unterstützen.

    Tag 11–14: Implementieren Sie eine klare Kommunikationsstruktur und festgelegte Meeting-Termine.

    Tag 15–18: Starten Sie mit der Anwendung der ausgewählten Tools und führen Sie alle Teammitglieder ein.

    Tag 19–22: Überprüfen Sie die ersten Rückmeldungen und passen Sie die Strategie bei Bedarf an.

    Tag 23–26: Setzen Sie Feedbackrunden regelmässig an, mindestens ein Mal pro Monat.

    Tag 27–30: Analysieren Sie die ersten Ergebnisse und ziehen Sie Schlüsse für die weitere Optimierung.


Mit diesen Schritten können KMU die Team-Produktivität gezielt messen und effizient steigern.