
Überblick – Services und Praxis richtig einordnen.
Effiziente Priorisierung des Use-Case-Portfolios bei KI-Services
Die Priorisierung des Use-Case-Portfolios ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz von KI-Services im B2B-Bereich. KMU profitieren von einer strukturierten Herangehensweise, um die Ressourcen optimal einzusetzen und den grösstmöglichen Nutzen aus ihren KI-Investitionen zu ziehen.
Analyse der Geschäftsziele
Der erste Schritt zur Priorisierung besteht darin, die Geschäftsziele des Unternehmens klar zu definieren. Dies ermöglicht eine Ausrichtung der KI-Use-Cases an den strategischen Prioritäten des Unternehmens. Beispielsweise könnte ein KMU, das in der Fertigung tätig ist, Effizienzsteigerung und Kostenreduktion als Hauptziele benennen. Ein KI-Use-Case, der hier passt, könnte die Optimierung der Produktionspläne sein, um Durchlaufzeiten zu verkürzen.
Bewertung der Machbarkeit
Neben den Geschäftszielen ist die technische Machbarkeit der Use-Cases entscheidend. Hier gilt es, eine realistische Einschätzung der vorhandenen Datenressourcen und IT-Infrastruktur zu machen. Ein häufiges Problem ist die Unterschätzung der benötigten Datenqualität und -menge. Korrektur: Vorab Datenlage und -qualität gründlich prüfen, z.B. durch kleinere Pilotprojekte.
Ressourcenplanung
Eine effiziente Umsetzung erfordert eine realistische Abstimmung der verfügbaren personellen und finanziellen Mittel. Ein typischer Fehler ist die Gleichzeitigkeit zu vieler Initiativen, was leicht zu einer Überlastung der Ressourcen führt. Korrektur: Prioritätensetzung durch einen gezielten, schrittweisen Projektansatz, der auf weniger, aber strategisch wertvolle Use-Cases fokussiert.
Wirtschaftliche Bewertung und Nutzenanalyse
Die wirtschaftliche Bewertung sollte den erwarteten Nutzen der KI-Use-Cases realistisch gegen die Investitionskosten abwägen. Eine Common Practice ist, hier zu optimistische ROI-Schätzungen vorzunehmen. Korrektur: Konservative Annahmen bei der Nutzenkalkulation verwenden und den Nutzen nicht ausschliesslich in monetären Grössen betrachten, sondern auch qualitative Vorteile wie erhöhte Kundenzufriedenheit einbeziehen.
Implementierung und Feedbackschleife
Nach der Auswahl und Priorisierung folgt die Implementierung, die unbedingt von einer kontinuierlichen Feedbackschleife begleitet sein sollte. Ein offenes Ohr für Nutzer- und Kundenfeedback zu haben, ermöglicht es, schnell auf Probleme zu reagieren und die Projekte dynamisch anzupassen.
14-Tage-Handlungsanleitung
Geschäftsziele identifizieren und priorisieren: Durchführung von Workshops mit Führungskräften und Stakeholdern.
Machbarkeit der Top-5 Use-Cases evaluieren: Datenlage analysieren, IT-Ressourcen prüfen, technologische Anforderungen erheben.
Ressourceneinsatz planen: Aufgaben und operativ Verantwortliche definieren, Budget allocations festlegen.
Wirtschaftliche Bewertung: Kosten-Nutzen-Analyse für priorisierte Use-Cases durchführen.
Roadmap entwickeln: Zeitlich gestaffelte Projektpläne erstellen und Verantwortlichkeiten klar festlegen.
Launch des ersten Projekts: Pilotphase starten mit einem der priorisierten Use-Cases.
Feedbackschleifen einplanen: Regelmässige Updates und Reviews mit allen beteiligten Teams etablieren.
Durch diese strukturierte Vorgehensweise können KMU ihre Use-Case-Portfolios bei KI-Services effizient priorisieren und den Erfolg ihrer Initiativen nachhaltig sichern.