Strategien zur Optimierung von Resellerprogrammen — Überblick

Autor: Roman Mayr

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Resellerprogramme für KMU: Erfolgsstrategien

Resellerprogramme bieten KMU eine kosteneffiziente Möglichkeit, ihr Geschäft auszubauen, indem sie bestehende Produkte oder Dienstleistungen weiterverkaufen. Dies kann ohne den Aufwand der Produktentwicklung geschehen. Gerade in den Bereichen Software, Elektronik und Spezialprodukte sind Resellermodelle besonders verbreitet.

Warum Resellerprogramme attraktiv für KMU sind

Resellerprogramme erlauben es einem kleinen oder mittleren Unternehmen, das eigene Portfolio schnell zu erweitern. Der Kauf von Waren oder Dienstleistungen bei einem Hersteller, um sie dann dem Endkunden zu verkaufen, ermöglicht schnelle Markteintritte. Dies ist besonders nützlich für Unternehmen, die keine Ressourcen für umfassende Eigenentwicklungen haben. Ein Beispiel hierfür ist ein IT-Dienstleister, der Softwarelösungen eines grösseren Anbieters resale und dadurch Zugang zu neuen Kundensegmenten erhält.

Auswahl des richtigen Resellerprogramms

Bei der Auswahl eines geeigneten Resellerprogramms sollten KMU verschiedene Kriterien beachten: Die Produkte sollten zur eigenen Kundenbasis und Expertise passen. Der Verwaltungsaufwand muss kalkulierbar sein; umfangreiche Schulungen oder komplizierte Lizenzmodelle können unnötig belasten. Beliebt sind Programme mit klaren Margen- und Supportregelungen. Der Ersatzteilhändler, der weit verbreitete Tools verkauft, kann durch direkte Kooperation mit einem Hersteller profitieren, der Weiterbildung und Support bietet.

Typische Fehler beim Resellen und deren Korrektur

Ein häufiger Fehler ist das Versäumnis einer klaren Marktanalyse. Viele KMU wählen Resellerprogramme, ohne genau zu wissen, ob die angebotenen Produkte für ihre Kunden relevant sind. Die Lösung liegt in einer gründlichen Betreuung und Befragung der bestehenden Kundschaft, um deren Bedürfnisse besser zu verstehen.

Ein weiterer Fehler ist die Vernachlässigung der Schulung des eigenen Verkaufspersonals. Selbst wenn ein Produkt gut zum Portfolio passt, kann es ohne das nötige Wissen nicht effektiv verkauft werden. Hier hilft eine koordinierte Schulungsmassnahme, die Mitarbeitende mit den Produktspezifika vertraut macht.

Optimierung der Verkaufsstrategie

Sobald ein Resellerprogramm gestartet ist, muss die Verkaufsstrategie laufend angepasst werden. KMU sollten fortlaufend Rückmeldungen ihrer Kunden sammeln und Prozesse entsprechend optimieren. Durch das Testen verschiedener Verkaufskanäle, wie etwa E-Commerce-Plattformen oder Direktvertrieb, kann das Unternehmen herausfinden, welche am effektivsten sind.

14-Tage-Handlungsanleitung zur Einführung eines Resellerprogramms


    Tag 1-3: Marktforschung betreiben. Analysieren Sie Ihren bestehenden Kundenstamm und deren Bedürfnisse, um das passende Produkt zu wählen.

    Tag 4-6: Recherchieren Sie potenzielle Resellerprogramme. Achten Sie dabei auf Geschäftspartner mit gutem Support und klaren Konditionen.

    Tag 7-9: Verhandeln Sie Konditionen und klären Sie alle rechtlichen Rahmenbedingungen, wie etwa Lizenzvereinbarungen.

    Tag 10-12: Planen Sie Schulungen für das Verkaufsteam, um sicherzustellen, dass alle Produkteigenschaften bekannt sind.

    Tag 13-14: Starten Sie eine begrenzte Einführungskampagne, testen Sie den Markt und sammeln Sie Feedback zur Optimierung Ihrer Strategie.


Mit dieser strukturierten Herangehensweise kann ein KMU das Potenzial eines Resellerprogramms voll ausschöpfen und nachhaltig wachsen.

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