Smart Meter Analysen für präzise Energieprognosen — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick — Energy & Smart Grids mit AI — Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Energy & Smart Grids mit AI ·

Smart Meter Daten für präzisere Energieprognosen nutzen

Die Verwendung von Smart Meter Daten kann die Qualität von Energieprognosen erheblich verbessern. Durch die Erhebung und Analyse granularer Verbrauchsdaten lassen sich genauere Vorhersagen über den Energiebedarf treffen, wodurch sowohl Kosten gesenkt als auch Ressourcen effizienter eingesetzt werden können. Diese präzisen Daten bieten Energieversorgern die Möglichkeit, Schwankungen besser auszugleichen und die Netzstabilität zu erhöhen.

Typische Fehler und deren Korrekturen


    Unzureichende Datenverarbeitungskapazitäten

Ein häufig auftretender Fehler ist die nicht ausreichende Datenverarbeitungskapazität. Die grosse Menge der von Smart Metern generierten Daten erfordert leistungsfähige IT-Infrastrukturen. Ohne diese können wertvolle Informationen ungenutzt bleiben oder die Analyse kann zu lange dauern. Die Lösung liegt in der Investition in skalierbare Datenplattformen und cloudbasierte Lösungen, die eine effiziente Speicherung und Verarbeitung grosser Datenmengen ermöglichen.

    Fehlende Datenintegration

Oft werden Smart Meter Daten isoliert betrachtet und nicht mit anderen relevanten Datenquellen, wie Wetter- oder marktwirtschaftlichen Daten, integriert. Dies kann Prognosen verfälschen oder deren Genauigkeit beeinträchtigen. Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Datensysteme verschiedene Datenquellen integrieren und nutzen können. Eine gut durchdachte Datenintegration erlaubt es, umfassende Analysen durchzuführen, die alle relevanten Einflussfaktoren beinhalten.

    Mangelnde Berücksichtigung von Datenqualität

Ein weiterer Fehler besteht darin, die Qualität der erhobenen Daten nicht zu überwachen. Ungenauigkeiten oder Ausfälle in der Datenerhebung können zu fehlerhaften Prognosen führen. Die Einführung von Qualitätskontrollmechanismen, wie automatische Alarme bei Anomalien oder regelmässige Überprüfungen der Datenintegrität, kann sicherstellen, dass nur verlässliche Daten in Prognosemodelle einfliessen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


    Bestandsaufnahme und Analyse der aktuellen Infrastruktur

Führen Sie eine umfassende Überprüfung Ihrer aktuellen IT-Infrastruktur durch, um deren Kapazitäten und Schwächen zu identifizieren. Prüfen Sie, ob Ihre Systeme die grosse Datenmenge der Smart Meter effizient verarbeiten können und welche Erweiterungen nötig wären.

    Plan für Datenintegration entwickeln

Erstellen Sie einen Plan zur Integration von Smart Meter Daten mit anderen relevanten Datenquellen. Dabei sollten Sie klare Ziele und Prioritäten setzen, die einen direkten Einfluss auf die Qualität der Prognosen haben. Berücksichtigen Sie die Implementierung robuster Middleware-Lösungen, die die Datenaufnahme und -verarbeitung nahtlos unterstützen.

    Prozess für Qualitätskontrollen etablieren

Implementieren Sie Prozesse zur Überwachung und Sicherstellung der Datenqualität. Dies kann durch regelmässige Audits, Echtzeit-Überwachungssysteme oder im Bedarfsfall externe Partner geschehen, die Expertenwissen einbringen. Beginnen Sie damit, Alarmsysteme für Abweichungen zu implementieren und schulen Sie Ihr Personal in der Identifikation und Behebung von Datenfehlern.

    Prototyp entwickeln

Sollten Ihre Strukturen bereit sein, beginnen Sie mit der Entwicklung eines Prototyps für spezifische Segmentprognosen. Nutzen Sie diesen, um die Effizienz Ihrer neuen Datenverarbeitung und -integration zu testen und kontinuierlich zu verbessern.

Durch gezielte Massnahmen können Smart Meter Daten effizient genutzt werden, um Energieprognosen deutlich zu verbessern, was langfristig zu einem optimierten Energiemanagement beiträgt.