
Schritt für Schritt – kompakt erläutert.
Effiziente Sicherheitsmassnahmen fürs Surfen im Homeoffice
Die digitale Vernetzung und das Arbeiten im Homeoffice bringen zahlreiche Vorteile, aber auch Sicherheitsrisiken. Ein bewusster Umgang mit der Cybersecurity ist essenziell, um sensible Unternehmensdaten zu schützen. Doch trotz der Bedeutung von IT-Sicherheit tendieren viele Mitarbeitende dazu, einfache Sicherheitsregeln im Homeoffice zu vernachlässigen. Dieser Artikel beleuchtet typische Fehler und bietet konkrete Tipps zur Verbesserung der Cybersecurity während der nächsten 14 bis 30 Tage.
Typische Fehler beim Surfen im Homeoffice
Unverschlüsselte WLAN-Verbindungen nutzen: Viele Heimnetzwerke sind nicht ausreichend gesichert. Häufig werden Werkseinstellungen der Router, wie Standardpasswörter und Netzwerknamen, nicht verändert. Dies eröffnet Angreifern eine einfache Möglichkeit, sich ungefragt Zugang zu verschaffen.
*Korrektur*: Überprüfen und aktualisieren Sie die Sicherheit Ihres WLANs. Ändern Sie den Netzwerknamen und setzen Sie ein starkes WLAN-Passwort, das idealerweise eine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen aufweist. Nutzen Sie zudem die aktuellste Verschlüsselungsmethode (z.B. WPA3).
Veraltete Software nutzen: Viele Sicherheitslücken resultieren aus der Nutzung von Software, die nicht regelmässig aktualisiert wird. Gerade im Homeoffice kann die Verantwortung für Updates leicht übersehen werden.
*Korrektur*: Aktivieren Sie automatische Updates sowohl für Ihr Betriebssystem als auch für alle Applikationen. So stellen Sie sicher, dass alle Sicherheitslücken zeitnah geschlossen werden. Ergänzen Sie dies durch ein regelmässiges manuelles Überprüfen auf ausstehende Updates, insbesondere bei selten genutzten Programmen.
Fehlende Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Einzelne Passwörter können relativ leicht kompromittiert werden, insbesondere, wenn gleiche oder ähnliche Passwörter für verschiedene Konten genutzt werden.
*Korrektur*: Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung überall dort, wo sie verfügbar ist. Dies bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, da neben dem Passwort ein zweiter Sicherheitsnachweis erforderlich ist, z.B. ein einmaliger Code, der auf Ihr Mobiltelefon gesendet wird.
Handlungsanleitung für die nächsten 14 bis 30 Tage
Innerhalb der nächsten zwei Wochen sollten Sie einen Prioritätsplan erstellen, um die IT-Sicherheit in Ihrem Homeoffice zu stärken:
Tag 1–7: Beginnen Sie mit einer vollständigen Überprüfung Ihres Heimnetzwerks. Setzen Sie neue, starke Passwörter für Ihren Router und ändern Sie vorgegebene Sicherheitseinstellungen. Ziel ist es, das Netzwerk bestmöglich abzusichern.
Tag 8–14: Überprüfen Sie sämtliche Geräte auf verfügbare Software-Updates und installieren Sie diese zeitnah. Stellen Sie besonders sicher, dass wichtige Programme wie Betriebssystem, Antivirenlösung und häufig genutzte Anwendungen keine ausstehenden Updates haben.
Tag 15–21: Implementieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle relevanten Zugänge. Fangen Sie mit den Zugängen an, die den höchsten Sicherheitsbedarf haben, wie E-Mail-Konten oder Systemlogins.
Tag 22–30: Erweitern Sie Ihre Sicherheitsmassnahmen, indem Sie Mitarbeitende und Mitbewohner über Cybersecurity im Homeoffice informieren. Sensibilisieren Sie für Risiken und trainieren Sie sichere Verhaltensweisen beim Surfen und Arbeiten am Computer.
Ein kontinuierliches Bewusstsein für die Netzwerksicherheit sowie regelmässige Überprüfungen der eigenen digitalen Gewohnheiten helfen, Datendiebstahl und Cyberangriffe effektiv zu minimieren.
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