Sicherheit im Fokus — Autonome Robotiksysteme — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Sicherheit im Fokus — Autonome Robotiksysteme — Schritt für Schritt

Autonome Systeme & Robotik ·

Sicherheitskonzepte für autonome Roboter: Ein Überblick

Die fortschreitende Integration autonomer Systeme in unterschiedliche Branchen erfordert eine präzise Auseinandersetzung mit Sicherheitskonzepten, um einen reibungslosen und sicheren Betrieb zu gewährleisten. Insbesondere für KMU, die solche Technologien implementieren, ist es entscheidend, fehlerhafte Ansätze zu erkennen und zu korrigieren. Ein solides Sicherheitskonzept bildet das Fundament, um Risiken zu minimieren und die Effizienz der autonomen Roboter nachhaltig zu steigern.

Typische Fehler im Sicherheitskonzept

*Fehlerhafte Risikoanalyse*
Eine häufige Schwachstelle ist die unzureichende Risikoanalyse vor der Implementierung autonomer Roboter. Viele KMU vernachlässigen es, eine umfassende Einschätzung der potenziellen Gefahren im spezifischen Arbeitsumfeld durchzuführen. Dies kann zu unerwarteten Sicherheitsvorfällen führen. Die Korrektur besteht darin, eine detaillierte Risikobewertung durchzuführen, bei der alle potenziellen Risiken identifiziert und bewertet werden. Die Einbeziehung von Fachexperten und die Nutzung von Risikoanalysesoftware können hierbei von grossem Nutzen sein.

*Mangelhafte Sensorintegration*
Ein weiterer häufiger Fehler liegt in der unzureichenden Integration von Sensoren, die erforderlich sind, um die Umgebung kontinuierlich zu überwachen. Ohne eine zuverlässige Sensorik sind autonome Roboter nicht in der Lage, auf Veränderungen in ihrer Umgebung adäquat zu reagieren. Zur Korrektur sollten Sensoren sorgfältig ausgewählt und platziert werden, um eine 360-Grad-Überwachung zu ermöglichen. Regelmässige Tests und Kalibrationen sind notwendig, um ihre Funktionsfähigkeit sicherzustellen.

*Unzureichende Notfallprotokolle*
Oftmals fehlt es an genau definierten Notfallprotokollen, die aktiviert werden, falls ein Roboter sich unvorhersehbar verhält oder versagt. Das Fehlen solcher Protokolle kann die Reaktionszeit auf kritische Vorfälle verzögern und die Risiken erhöhen. Die Korrektur erfordert die Implementierung klarer, leicht umsetzbarer Notfallpläne, die regelmässig geübt und überprüft werden, um ihre Wirksamkeit sicherzustellen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage

In den kommenden Wochen sollten KMU folgende Schritte umsetzen, um die Sicherheitskonzepte ihrer autonomen Systeme zu optimieren:

    Detaillierte Risikoanalyse durchführen: Nehmen Sie sich die ersten zwei Wochen, um eine umfassende Risikoanalyse mit einem multidisziplinären Team durchzuführen. Berücksichtigen Sie alle möglichen Interaktionen der Roboter mit ihrer Umgebung und den Mitarbeitenden.

    Sensortechnologie überprüfen und optimieren: Evaluieren Sie die derzeit genutzte Sensortechnologie auf ihre Effektivität und führen Sie Anpassungen durch. Testen Sie die Systeme unter realen Betriebsbedingungen in der zweiten Woche.

    Erstellung und Übung von Notfallprotokollen: Entwickeln Sie in Woche drei Notfallpläne und üben Sie diese mit dem zuständigen Personal. Dokumentieren Sie die Ergebnisse und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen vor, um die Reaktionsfähigkeit zu verbessern.


Durch die Fokussierung auf diese Kernbereiche können KMU sicherstellen, dass ihre autonomen Roboter verlässlich und sicher arbeiten, während potenzielle Risiken effizient gemanagt werden. Ein planmässiges Vorgehen in diesen kritischen Wochen legt den Grundstein für langfristige betriebliche Sicherheit und Effizienz.

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