
Überblick – Schritt und Einführung richtig einordnen.
Eine sichere Konfiguration von M365 und Google ist entscheidend, um die Einführung eines KI-Copiloten im Unternehmen erfolgreich zu gestalten. Zentrale Massnahmen definieren die Schutzstufen gegen Cyberrisiken und legen die Grundlage für eine effiziente Nutzung der KI-Tools.
Grundlagen der Konfiguration
Der Startpunkt für eine sichere Konfiguration ist die sorgfältige Verwaltung von Benutzerkonten und Zugriffsrechten. Unternehmen müssen klare Policy-Regeln für die Kontoerstellung definieren und die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) obligatorisch machen. Beispielhaft implementieren viele KMU die 2FA über Authenticator-Apps, was die Abwehr gegen unautorisierte Zugriffe verstärkt. Eine regelmässige Überprüfung und Anpassung der Berechtigungen verhindert Datenmissbrauch und verbessert die Sicherheitslage.
Datenverschlüsselung und Backups
Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Datenverschlüsselung. Sowohl Microsoft 365 als auch Google bieten integrierte Verschlüsselungsdienste, die vom KMU konsequent genutzt werden sollten. Stellen Sie sicher, dass sowohl ruhende als auch übertragene Daten verschlüsselt sind. Ergänzend dazu sind regelmässige Backups essenziell, um Datenverlust vorzubeugen. Ein bewährtes Beispiel ist die wöchentliche Datensicherung auf externen Speichermedien oder in der Cloud, die eine schnelle Wiederherstellung im Notfall ermöglicht.
Sicherheitsrichtlinien und Mitarbeiterschulung
Richtlinien zur Einführung und Nutzung der KI-gestützten Tools sollten klar formuliert und dem gesamten Team vermittelt werden. Ein gut dokumentiertes Sicherheitsprotokoll, das die Verhaltensregeln für den Umgang mit sensiblen Daten beschreibt, minimiert Risiken. Schulungsmassnahmen zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden sind unverzichtbar und helfen, potenzielle Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen und zu schliessen. Fallstudien aus der Praxis zeigen, dass Mitarbeitende in besser informierten Teams schneller auf potenzielle Bedrohungen reagieren.
Typische Konfigurationsfehler
Ein häufiger Fehler ist die unzureichende Aktualisierung von Sicherheitssoftware und Betriebssystemen. Achten Sie darauf, dass alle Systeme automatisch auf dem neuesten Stand gehalten werden. Zudem vernachlässigen viele Unternehmen den Einsatz von Endpoint-Protection-Strategien, was ein schwaches Glied in der Sicherheitskette darstellt. Die Integration von umfassenden Endgerätesicherheitslösungen ist daher entscheidend. Schliesslich wird die Wichtigkeit der Zugangsbeschränkungen oft unterschätzt; hier hilft eine regelmässige Revision der Zugriffsrechte, Fehler rechtzeitig zu erkennen und zu korrigieren.
14–30-Tage-Handlungsanleitung
Tag 1-5: Detaillierte Analyse der aktuellen Kontoverwaltung und Zugriffsrechte. Einführung oder Überprüfung der 2FA für alle Benutzenden.
Tag 6-10: Einrichtung oder Anpassung der Datenverschlüsselungseinstellungen in M365 und Google. Implementierung eines wöchentlichen Backupsystems.
Tag 11-15: Formulierung und Kommunikation der Sicherheitsrichtlinien an alle Mitarbeitenden. Planung von Schulungen zur Informationssicherheit.
Tag 16-20: Sicherstellen, dass alle Sicherheits- und Betriebssystemaktualisierungen automatisch durchgeführt werden.
Tag 21-25: Überprüfung und Optimierung der Endgerätesicherheit. Einführung umfassender Endpoint-Protection-Software.
Tag 26-30: Abschliessende Überprüfung aller umgesetzten Massnahmen und Anpassung der Prozesse, falls notwendig. Wiederkehrende Überprüfungen etablieren.