
Cybersecurity Awareness – kompakt erläutert.
Sicher surfen im Homeoffice ist für KMU entscheidend, da die Arbeit ausserhalb des firmeneigenen Netzwerks neuartige Risiken birgt. Durch die Umsetzung bewährter Sicherheitsmassnahmen können Unternehmen ihre Daten besser schützen und ihre Mitarbeitenden vor Cyberbedrohungen bewahren.
Bewusstsein für Gefahren erhöhen
Oft unterschätzen Mitarbeitende die Gefahren des Internets. Phishing-Angriffe sind ein typisches Beispiel, bei dem Täuschungen durch gefälschte E-Mails oder Webseiten erfolgen. Ein einfacher Fehler wäre, auf einen solchen Betrugsversuch hereinzufallen. Mitarbeitende sollten darauf sensibilisiert werden, verdächtige Nachrichten auf ihre Echtheit hin zu überprüfen, beispielsweise durch den direkten Kontakt mit dem angeblichen Absender.
Sichere Netzwerke nutzen
Beim Arbeiten von zuhause aus, greifen viele auf unsichere WLAN-Verbindungen zurück. Ein häufiger Fehler ist die Verwendung unverschlüsselter oder veralteter Router-Einstellungen. Die Lösung: Das Heimnetzwerk sollte mit einem starken, individuellen Passwort und moderner Verschlüsselung wie WPA3 gesichert werden. Zusätzlich kann ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) die Verbindung absichern.
Sicherheitssoftware aktuell halten
Die Installation von Antiviren-Software allein genügt nicht, wenn sie nicht regelmässig aktualisiert wird. Eine veraltete Sicherheitssoftware ist leicht zu umgehen und bietet falsche Sicherheit. Es ist wichtig, nicht nur Programme, sondern auch das Betriebssystem regelmässig zu aktualisieren, um bekannte Schwachstellen zu schliessen.
Verantwortungsvoller Umgang mit Daten
Ein typisches Problem im Homeoffice ist der sorglose Umgang mit vertraulichen Informationen. Daten auf ungeschützten Geräten oder in unverschlüsselten E-Mails können leicht abgefangen werden. Mitarbeitende sollten lernen, Dateien nur auf gesicherten Cloud-Diensten abzulegen und niemals vertrauliche Daten unverschlüsselt zu versenden.
14-Tage-Plan zur Verbesserung der Cybersecurity-Awareness
Tag 1-3: Informieren Sie Ihre Mitarbeitenden über aktuelle Bedrohungen und schulen Sie sie im Erkennen gefährlicher E-Mails oder Webseiten.
Tag 4-6: Überprüfen und aktualisieren Sie die Sicherheitseinstellungen aller im Einsatz befindlichen Router und stellen Sie sicher, dass ein VPN genutzt wird.
Tag 7-9: Führen Sie eine umfassende Kontrolle der genutzten Sicherheitssoftware durch und sorgen Sie für aktuelle Versionen auf allen Geräten.
Tag 10-12: Stellen Sie klare Richtlinien für den Umgang mit sensiblen Daten bereit und schulen Sie die Mitarbeitenden im sicheren Umgang mit E-Mail-Verschlüsselung.
Tag 13-14: Führen Sie ein abschliessendes Cybersecurity-Training durch, bei dem die Mitarbeitenden Wissen in praxisnahen Szenarien anwenden müssen, um das Gelernte zu festigen.
Durch diese Massnahmen verbessern Sie nicht nur die Sicherheitskultur Ihres Unternehmens, sondern tragen auch dazu bei, dass das Homeoffice kein Sicherheitsrisiko für Ihr KMU darstellt.