Resellerprogramme für KMU — Wachstum ohne Hürden — Überblick

Autor: Roman Mayr

Wachstum ohne Hürden – kompakt erläutert.

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Visuelle Defekterkennung mit KI: Effizienzsteigerung in der Qualitätskontrolle

Die Integration von KI-gestützter visueller Defekterkennung in die Qualitätskontrolle kann Betrieben helfen, die Effizienz zu steigern und Fehler zu minimieren. Mittels Bildverarbeitungstechnologien analysiert die künstliche Intelligenz Produktionslinien in Echtzeit und identifiziert fehlerhafte Produkte deutlich schneller als herkömmliche Methoden. Dies ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Anwendung der KI-gestützten Defekterkennung

In einem typischen KMU-Produktionsumfeld wird oft mit einer Vielzahl von Produkten gearbeitet, die eine manuelle Inspektion zeitaufwendig und fehleranfällig machen. Mit KI kann die visuelle Defekterkennung automatisiert werden, indem Bilder von Produkten durch neuronale Netzwerke analysiert werden, die speziell darauf trainiert sind, Defekte zu erkennen. Ein Beispiel aus der Praxis ist ein Schweizer Maschinenbauer, der durch den Einsatz von KI die Genauigkeit seiner Qualitätsprüfungen um 30 % erhöhen konnte.

Typische Fehler in der Defekterkennung

Einer der häufigsten Fehler beim Einsatz von KI ist eine unzureichende Datenbasis. Ohne ausreichendes Bildmaterial, das sowohl fehlerfreie als auch defekte Produkte umfasst, kann die KI keine zuverlässigen Urteile fällen. Dieser Fehler wird korrigiert, indem eine umfangreiche und diverse Datenbank erstellt wird. Ein weiterer Fehler ist die Überanpassung, bei der das Modell zu spezifisch für die vorhandenen Daten optimiert ist und somit schlecht auf neue Daten reagiert. Durch kontinuierliches Training des Modells mit neuen Bildern kann dies verhindert werden.

Integration in bestehende Prozesse

Die Einführung von KI in die bestehende Qualitätskontrolle kann für KMU eine Herausforderung darstellen. Viele Unternehmen befürchten hohe Anfangskosten und komplexe Anpassungen ihrer Produktionslinien. Starten Sie mit einem Pilotprojekt, das als Einstieg in die Technologie dienen kann. Hierbei werden die gewählten Systeme zunächst nur auf einer oder wenigen ausgewählten Produktionslinien eingesetzt, um die Anpassungsfähigkeit und den Nutzen zu evaluieren.

Kosten-Nutzen-Analyse der KI-Defekterkennung

Ein KMU sollte vor der Investition in KI-gestützte Defekterkennung eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Analyse durchführen. Die anfänglichen Kosten in Form von Software, Hardware und Schulungen können hoch erscheinen. Doch auf lange Sicht wird die Reduktion von Prüfaufwand und Reklamationen in der Regel zu einer positiven Bilanz führen. Zudem kann oft durch automatisierte Systeme Personal entlastet und umgeschult werden, was zusätzlichen Nutzen bringt.

Umsetzung einer 14–30-Tage-Handlungsanleitung


    Woche 1: Beginnen Sie mit der Identifikation der kritischen Produktionslinien und der Festlegung der Qualitätsziele. Sammeln Sie relevante Bilddaten von Produkten, die typische Fehler aufweisen und fehlerfreie Stücke.

    Woche 2: Wählen Sie passende KI-Software und richten Sie eine Testumgebung ein. Entwickeln Sie zusammen mit einem Anbieter oder intern ein Modell basierend auf den gesammelten Daten. Parallel schulen Sie Ihr Qualitätsteam in der Nutzung der KI-Technologie.

    Woche 3: Führen Sie erste Tests in einer kontrollierten Umgebung durch. Passen Sie das Modell bei Bedarf an und integrieren Sie es schrittweise in die Produktionslinie. Notieren Sie alle Probleme und optimieren Sie das System kontinuierlich.

    Woche 4: Bewerten Sie die Leistung der KI-gestützten Herstellung und führen Sie eine Nachbereitung durch. Dokumentieren Sie den Einfluss auf die Effizienz und Entscheidungsprozesse und planen Sie Anpassungen für eine umfassendere Implementierung.


Durch systematische Planung und Umsetzung kann die KI-gestützte visuelle Defekterkennung signifikant zur Qualitätssicherung in KMU beitragen.

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