
Zukunft der Produktionsqualität — KI-gestützte Qualitätskontrolle — Grundlagen.
Predictive Quality als Werkzeug für eine verbesserte Produktionsqualität
Predictive Quality, die vorausschauende Qualitätssicherung, ermöglicht es Unternehmen, anhand von Datenanalysen und maschinellem Lernen die zukünftige Qualität ihrer Produkte zu prognostizieren und zu verbessern. Durch den Einsatz von KI-gestützter Technologie können potenzielle Qualitätsprobleme frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie die Produktion beeinträchtigen. Die Implementierung von Predictive Quality bietet somit nicht nur die Möglichkeit, fehlerhafte Produkte zu reduzieren, sondern auch die Betriebseffizienz zu steigern.
Typische Fehler bei der Implementierung von Predictive Quality
Ein häufiger Fehler bei der Einführung von Predictive Quality ist die unzureichende Datenbasis. Wenn nicht genügend oder unzureichend qualitätsrelevante Daten gesammelt werden, sind die Vorhersagen der KI-Modelle ungenau. Unternehmen sollten sicherstellen, dass alle relevanten Datenpunkte erfasst und analysiert werden. Dies umfasst insbesondere Daten aus der Produktion, dem Qualitätsmanagement und sogar aus dem Kundenfeedback.
Ein weiterer typischer Fehler ist die mangelnde Integration in bestehende Prozesse. Wenn Predictive Quality als isoliertes System eingeführt wird, ohne nahtlose Anbindung an die bestehenden Produktions- und Qualitätsprozesse, bleibt das volle Potenzial ungenutzt. Um dies zu korrigieren, sollten Unternehmen darauf achten, dass neue Systeme gut mit vorhandenen ERP- und MES-Systemen kommunizieren können, um den Datenaustausch zu optimieren.
Ein dritter häufiger Fehler ist die unzureichende Schulung der Mitarbeitenden. Selbst das beste System für Predictive Quality wird scheitern, wenn die Mitarbeitenden nicht in dessen Nutzung und die daraus resultierenden Maßnahmen eingebunden sind. Abhilfe schafft hier ein umfassendes Schulungsprogramm, das sowohl den Umgang mit der Technologie als auch die Interpretation der Ergebnisse umfasst.
Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage
Datenbasis prüfen und erweitern: Beginnen Sie unmittelbar mit einer Überprüfung Ihrer derzeitigen Datenerfassungsprozesse. Identifizieren Sie Lücken und starten Sie Initiativen zur Sammlung zusätzlicher relevanter Daten. Ein besonderer Fokus sollte dabei auf Daten liegen, die eine direkte Auswirkung auf die Produktqualität haben.
Systemintegration planen: Führen Sie eine Analyse Ihrer bestehenden Systeme durch und erstellen Sie einen Plan zur Integration der Predictive Quality Software. Dies umfasst die erforderliche IT-Infrastruktur sowie die Anpassung der Arbeitsprozesse. Konsultieren Sie ggf. externe Fachleute, die Erfahrung mit solchen Integrationsprojekten haben.
Mitarbeiterschulung initiieren: Entwickeln Sie ein Schulungsprogramm für Ihre Mitarbeitenden, das sowohl die technischen Aspekte der neuen Systeme als auch die Interpretation von Vorhersagen umfasst. Planen Sie Workshops und Schulungen innerhalb der nächsten vier Wochen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Teams auf dem neuesten Stand sind.
Durch die Berücksichtigung dieser Schritte kann Ihr Unternehmen die Vorteile von Predictive Quality voll ausschöpfen und langfristig eine höhere Produktqualität sowie Effizienz in der Produktion sicherstellen.