Präventive Qualitätskontrolle durch KI analysiert — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick — KI-gestützte Qualitätskontrolle.

KI-gestützte Qualitätskontrolle ·

In der modernen Produktionsumgebung gewinnt die Predictive Quality, also die vorausschauende Qualitätskontrolle, zunehmend an Bedeutung. Betriebe, die diese Technologie implementieren, können nicht nur die Produktqualität steigern, sondern auch Kosten senken und Ausschuss reduzieren. Dennoch lauern bei der Einführung dieser Systeme typische Fehler, die vermieden werden sollten, um das volle Potenzial auszuschöpfen.

Fehler bei der Datenqualität

Ein häufiges Problem bei der Implementierung von Predictive Quality-Systemen ist die unzureichende Datenqualität. Die besten Algorithmen können keine präzisen Vorhersagen treffen, wenn die zugrunde liegenden Daten fehlerhaft oder unvollständig sind. Um dies zu korrigieren, sollten Unternehmen eine umfassende Datenvalidierung einführen. Dies umfasst regelmässige Überprüfungen der Dateneingenschaften sowie die Sicherstellung, dass alle relevanten Parameter erfasst werden.

Fehlende Integration in bestehende Systeme

Eine weitere Herausforderung stellt die unzureichende Integration der Predictive Quality-Tools in bestehende Produktionssysteme dar. Oftmals werden neue Technologien isoliert eingesetzt, was zu Ineffizienzen führt. Die Lösung liegt in der nahtlosen Integration dieser Software in bestehende ERP- und MES-Systeme, sodass Informationen in Echtzeit ausgetauscht und verarbeitet werden können. Hierfür sollten spezialisierte Integratoren oder Berater hinzugezogen werden, um sicherzustellen, dass alle Systeme optimal miteinander kommunizieren.

Unterschätzung des Schulungsbedarfs

Ein dritter kritischer Fehler ist die Unterschätzung des Schulungsbedarfs für das Personal. Neue Systeme erfordern nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein Verständnis für die Relevanz und die Anwendung der erhobenen Daten im Produktionsalltag. Unternehmen sollten daher regelmässige Schulungen und Workshops anbieten, um das Personal auf den neuesten Stand zu bringen und ihr Verständnis für die neue Technologie zu fördern.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


    Datenanalyse und -optimierung: Starten Sie mit einer detaillierten Analyse Ihrer derzeitigen Datenqualität. Identifizieren Sie Lücken oder fehlerhafte Datensätze, und korrigieren Sie diese. Legen Sie zudem einen Fahrplan für die regelmässige Datenüberprüfung fest.

    Systemintegration überprüfen: Setzen Sie sich mit Ihren IT-Spezialisten an einen Tisch und prüfen Sie, wie gut die neuen Tools in Ihre bestehenden Systeme integriert sind. Falls Schwachstellen identifiziert werden, planen Sie die Integration so, dass alle relevanten Bereiche miteinander verbunden werden.

    Schulung des Personals: Organisieren Sie innerhalb der nächsten Wochen Schulungen und Informationsveranstaltungen. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter, die mit der neuen Technologie arbeiten werden, umfassend geschult sind und ihre Fragen geklärt werden.


Durch die gezielte Vermeidung dieser üblichen Fehler kann ein Unternehmen die Effizienz und Zuverlässigkeit seiner Qualitätskontrollprozesse erheblich verbessern. Ein systematisches Vorgehen bei der Implementierung von Predictive Quality stellt sicher, dass Investitionen in diese Technologie den erwünschten Mehrwert bringen.