Pragmatische QM-Checks für KMU-Optimierung — Qualitätsmanagement

Autor: Roman Mayr

Pragmatische QM-Checks für KMU-Optimierung — Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement ·

Qualitätsmanagement ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) essenziell, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein pragmatischer Ansatz zu QM-Checks erweist sich oftmals als effektiv und effizient. Durch regelmässige und sorgfältig durchgeführte Qualitätsprüfungen werden nicht nur Produkte und Dienstleistungen optimiert, sondern auch interne Prozesse verbessert.

Typische Fehler bei QM-Checks


    Mangelnde Strukturierung: Häufig fehlt es den QM-Checks an klaren Strukturen oder standardisierten Abläufen. Ohne festgelegte Prozesse ist es schwierig, konsistente Ergebnisse zu erzielen. Abhilfe schafft hier die Erstellung eines klaren Prüfschemas, das für alle Beteiligten zugänglich und verständlich ist. Dies sollte spezifische Kriterien, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten festlegen.

    Unzureichende Dokumentation: Ein weiterer häufiger Fehler ist die unvollständige oder ungenaue Dokumentation der Ergebnisse. Fehlende oder fehlerhafte Aufzeichnungen erschweren die Nachverfolgung und Analyse von Schwachstellen. KMU sollten sicherstellen, dass jede Prüfung detailliert dokumentiert wird und leicht auffindbar ist. Eine standardisierte Dokumentationsmethode kann helfen, Informationen zu strukturieren und Lücken zu vermeiden.

    Fehlende Schulung der Mitarbeiter: Oftmals werden QM-Checks von ungeschulten Mitarbeitern durchgeführt. Ohne das notwendige Wissen und die entsprechende Schulung können Checks fehlerhaft oder ineffektiv sein. Es ist ratsam, regelmässige Schulungen zu organisieren, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die Prozessanforderungen verstehen und korrekt anwenden.


Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


    Erstellung eines Prüfschemas: In der ersten Woche sollte Ihr Unternehmen ein detailliertes Prüfschema entwerfen. Dieses Schema muss klare Prüfkriterien, Verantwortlichkeiten und Zeitpläne umfassen. Dabei ist auf die spezifischen Erfordernisse der jeweiligen Branche zu achten und das Schema entsprechend anzupassen.

    Dokumentationssystem einführen: In der zweiten Woche ist ein System zur standardisierten Dokumentation der Ergebnisse zu implementieren. Dies kann durch einfache Tabellen, Softwarelösungen oder eine Kombination aus beidem geschehen. Wichtig ist, dass alle Beteiligten Zugang zu den dokumentierten Informationen haben und bei Änderungen informiert werden.

    Mitarbeiterschulung planen und durchführen: Zum Ende des 30-Tage-Zeitraums sollten Schulungen zur Handhabung der Prüfschemata und Dokumentationssysteme durchgeführt werden. Dies gewährleistet, dass alle Mitarbeiter die QM-Checks einheitlich und effizient durchführen können. Evaluationen oder Feedbackrunden nach den Schulungen tragen zur kontinuierlichen Verbesserung bei.


Durch diese pragmatischen Schritte können KMU nicht nur ihre Qualitätssicherung optimieren, sondern auch ihre Marktstellung stärken. Regelmässige QM-Checks fördern die Prozessoptimierung und tragen zur Kundenzufriedenheit bei.

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