Partnerschaft mit Agenturen — Gemeinsame Angebotsprozesse & — Praxis

Autor: Roman Mayr

Gemeinsame Angebotsprozesse & – kompakt erläutert.

Partnerschaft mit Agenturen ·

Kernaussage: Ein durchdachter gemeinsamer Angebotsprozess mit einem klar definierten Margenmodell kann die Zusammenarbeit mit Agenturen für KMUs effizienter und profitabler gestalten.

Gemeinsame Angebotsprozesse gestalten

Die Zusammenarbeit zwischen KMUs und Agenturen erfordert eine klare Abstimmung beim Erstellen von Angeboten. Ein gemeinsamer Angebotsprozess sichert Konsistenz und Klarheit in der Kommunikation. Ein bewährter Ansatz ist die Festlegung einheitlicher Angebotsvorlagen, in denen alle relevanten Dienstleistungen und Konditionen klar festgehalten sind. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Handwerksbetrieb, der mit einer Marketingagentur kooperiert, erstellt gemeinsam angepasste Angebotsvorlagen, die sowohl das handwerkliche Leistungsspektrum als auch die marketingrelevanten Dienstleistungen berücksichtigen.

Ein effektives Margenmodell etablieren

Ein Margenmodell definiert, wie Gewinne zwischen KMU und Agentur aufgeteilt werden. Es ist entscheidend, dass beide Partner von diesem Modell profitieren. Transparenz ist hier der Schlüssel: Beide Parteien sollten Einblick in die Kalkulationen haben. Ein KMU im IT-Bereich könnte beispielsweise mit seiner Partneragentur regelmäßige Briefings zu Preisentwicklungen und Margenanalysen durchführen, um so nachträgliche Diskussionen zu vermeiden.

Typische Fehler vermeiden

Ein häufiger Fehler in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist die ungenaue Festlegung der Verantwortlichkeiten. Dies kann durch eine klare Definition der Rollen im Angebotsprozess korrigiert werden. Ein weiteres Problem sind unrealistische Margenvereinbarungen, die zu Unzufriedenheit führen. Realistische Kalkulationen und regelmässige Anpassungen an Marktänderungen sind nötig, um dies zu vermeiden. Schliesslich führt unzureichende Kommunikation zu Missverständnissen, daher ist ein permanenter Austausch unerlässlich, um Klarheit zu schaffen.

Erfolge sichern durch regelmässige Evaluierung

Kontinuierliche Evaluierung der Zusammenarbeit fördert Anpassung und Optimierung der Abläufe. Regelmässige Feedback-Sitzungen tragen dazu bei, Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen. Ein Bäckereiunternehmen könnte etwa monatlich mit seiner Lieferantenagentur bewerten, welche Produkte gut laufen und welche wenig Nachfrage haben, um darauf basierend die Margen anzupassen.

14-Tage-Handlungsanleitung


    Tag 1-3: Analysieren Sie den aktuellen Angebotsprozess und identifizieren Sie Schwachstellen in der Zusammenarbeit mit Ihrer Agentur.

    Tag 4-7: Treffen Sie sich mit Ihrer Partneragentur, um vorhandene Angebotsvorlagen zu prüfen und anzupassen.

    Tag 8-10: Entwickeln Sie ein transparentes Margenmodell und definieren Sie klare Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege.

    Tag 11-14: Organisieren Sie eine erste Feedback-Sitzung, um den Erfolg der Massnahmen zu bewerten und etwaige Anpassungen zu beschliessen.

    Tag 15-30: Implementieren Sie die beschlossenen Anpassungen und setzen Sie einen regelmässigen Evaluierungsrhythmus fest.


Mit diesen Schritten können KMUs in der DACH-Region nachhaltige und für beide Partner profitable Beziehungen mit Agenturen aufbauen.