Optimierung von Serviceprozessen mit AR-Technologien — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick — Augmented Reality mit KI — Praxisleitfaden — Grundlagen.

Augmented Reality mit KI ·

Augmented Reality und künstliche Intelligenz im Service bieten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Möglichkeit, Effizienz zu steigern und Kundenerlebnisse zu verbessern. Durch den gezielten Einsatz dieser Technologien können Serviceprozesse optimiert und Kosten gesenkt werden.

Steigerung der Effizienz im technischen Support

Augmented Reality (AR) und künstliche Intelligenz (KI) ermöglichen es Unternehmen, technische Unterstützung effizienter zu gestalten. Ein Techniker kann mithilfe von AR-Brillen in Echtzeit visuelle Anleitungen erhalten, während KI-gestützte Systeme häufige Probleme erkennen und Lösungen vorschlagen. Diese Kombination spart Zeit und reduziert die Notwendigkeit für langwierige Schulungen.

Verbessertes Kundenerlebnis durch interaktive Unterstützung

Kunden profitieren von einer schnellen und interaktiven Problemlösung mit Hilfe von AR-Anwendungen. Auf einer App-basierenden Plattform können Kunden anstehende Probleme scannen und erhalten sofort Anleitungen oder einen virtuellen Support durch einen KI-Assistenten. Dies mindert Wartezeiten und erhöht die Zufriedenheit der Kunden, da viele Probleme direkt und ohne Umwege gelöst werden können.

Vorausschauende Wartung mit KI-Analyse

Im Bereich der Predictive Maintenance, der vorausschauenden Wartung, bietet die Verbindung von AR und KI erhebliches Potenzial. Sensoren sammeln Daten, die von KI-Algorithmen analysiert werden, um mögliche Ausfälle vorherzusagen. Mit Hilfe von AR können Techniker diese Daten visualisieren und präventive Massnahmen schneller ergreifen. So lassen sich ungeplante Ausfallzeiten erheblich verringern.

Schulungen und Einarbeitungen optimieren

Für KMUs ist es oft eine Herausforderung, neue Mitarbeitende schnell und effizient einzuarbeiten. Durch den Einsatz von AR können Schulungen interaktiv und realitätsnah gestaltet werden. Den Mitarbeitenden werden Schritt-für-Schritt-Anleitungen direkt in ihr Sichtfeld projiziert, wodurch sie komplexe Aufgaben schneller verstehen und ausführen können.

Typische Fehler und Verbesserungen

Ein häufiger Fehler ist die unzureichende Integration von AR-Systemen in bestehende Prozesse. Unternehmen sollten sicherstellen, dass alle betroffenen Abteilungen geschult und die Systeme miteinander kompatibel sind. Ein weiterer Stolperstein ist die Vernachlässigung der Datenqualität, die für KI-gestützte Anwendungen essenziell ist. Eine regelmässige Überprüfung und Bereinigung der Daten kann Abhilfe schaffen. Zudem kann der Fokus oft zu stark auf der Technologie und zu wenig auf dem konkreten Nutzen für den Kunden liegen. Hier hilft es, eng mit den Endanwendern zusammenzuarbeiten, um deren Bedürfnisse besser zu verstehen.

14-Tage-Handlungsanleitung zur Implementierung


    Tag 1–3: Analyse der aktuellen Service-Prozesse und Identifikation von potenziellen AR-/KI-Use-Cases.

    Tag 4–6: Suche nach geeigneten Technologieanbietern oder Plattformen für AR und KI.

    Tag 7–9: Durchführung eines Workshops mit Mitarbeitenden zur Evaluierung der Use-Cases und Erwartungen.

    Tag 10–12: Planung und Implementierung einer Pilotphase in einem ausgewählten Bereich.

    Tag 13: Auswertung der Pilotphase, Identifikation von Optimierungspotenzial und Anpassung der Prozesse.

    Tag 14–30: Vollständige Implementierung und Schulung der Mitarbeitenden in den optimierten Serviceprozessen.


Durch diese gezielte Handlungsweise können KMUs Augmented Reality und künstliche Intelligenz effizient in ihren Service integrieren und einen echten Mehrwert für ihre Kunden schaffen.

Kommentare