Optimierung virtueller Besprechungen in Unternehmen — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick — Remote Work & Collaboration — Schritt-für-Schritt-Anleitung.

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Optimierung virtueller Meetings für KMU: Effizienz steigern

Effiziente virtuelle Meetings sind entscheidend für die Produktivität in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Um den wachsenden Herausforderungen der digitalen Zusammenarbeit gerecht zu werden, sollten Unternehmen gezielt Schritte unternehmen, um diese Meetings zu verbessern.

Klare Struktur und Vorbereitung

Eine mangelhafte Vorbereitung ist einer der häufigsten Fehler bei virtuellen Meetings. Oft fehlt eine klare Agenda, was zu einem unstrukturierten Ablauf führt. Um dies zu vermeiden, sollte der Organisator im Voraus eine detaillierte Tagesordnung erstellen und an alle Teilnehmer senden. Diese Agenda sollte konkrete Themen, Ziele und Zeiten für jeden Punkt enthalten. Bei einer Besprechung über die Einführung eines neuen Produkts könnte beispielsweise die Agenda folgende Punkte beinhalten: Marktanalyse, Produktfunktionen, Preisgestaltung und Marketingstrategie.

Technische Probleme minimieren

Technische Schwierigkeiten, wie schlechte Internetverbindung oder inkompatible Software, können den Fluss eines Meetings erheblich stören. KMU sollten darauf achten, dass alle Teilnehmer Zugang zu stabilen Internetverbindungen und kompatiblen Geräten haben. Es ist ratsam, vor dem Meeting einen Technik-Check durchzuführen. Zudem sollten alle Teilnehmer die verwendeten Kollaborationstools gut kennen. Das könnte bedeuten, dass im Vorfeld eine Schulung zu den Funktionen der Meeting-Plattform durchgeführt wird.

Kommunikationsregeln etablieren

Ein weiterer häufiger Fehler ist die fehlende Etikette während des Meetings. Missverständnisse oder Rededuelle können die Effektivität beeinträchtigen. Legen Sie klare Kommunikationsregeln fest: Wer spricht wann, wie werden Fragen gestellt und beantwortet, und in welcher Reihenfolge. Dies verhindert, dass mehrere Personen gleichzeitig sprechen. Zudem können Chat-Funktionen genutzt werden, um Fragen zu sammeln, die später geordnet beantwortet werden können.

Verantwortlichkeiten und Nachverfolgung

Ein oft unterschätzter Aspekt ist die Nachbereitung eines Meetings. Verabschieden Sie sich von unklaren Verantwortlichkeiten. Jede Sitzung sollte mit einer Zusammenfassung enden, die die zugewiesenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten für jeden Teilnehmer deutlich macht. Ein Follow-up-Dokument kann hier hilfreiche Klarheit schaffen. Ein Beispiel: Wurde in einem Meeting beschlossen, dass bestimmte Marktanalysen aktualisiert werden müssen, sollte klar benannt sein, wer dies bis wann umsetzt.

Handlungsanleitung zur Optimierung in 14 Tagen


    Tag 1-2: Bestandsaufnahme der aktuellen Meeting-Struktur im Team. Erhebung von Feedback zu Schwachstellen und Verbesserungswünschen.

    Tag 3-5: Erarbeitung einer standardisierten Agenda-Vorlage und ihrer kommunikationsinternen Verteilung.

    Tag 6-7: Organisation eines Technik-Checks und Schulung zur genutzten Kollaborationssoftware.

    Tag 8-10: Etablierung und Kommunikation von klaren Kommunikationsregeln.

    Tag 11: Durchführung eines Pilotmeetings unter Einsatz der neuen Strukturen und Techniken.

    Tag 12-13: Sammlung von Feedback zum Pilotmeeting, Identifikation weiterer Optimierungsansätze.

    Tag 14: Implementierung und Kommunikation der festgelegten Änderungen in den Regelbetrieb.


Durch die konsequente Optimierung virtueller Meetings können KMU ihre Produktivität erheblich steigern und eine effizientere Zusammenarbeit fördern.

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