
So gelingt es in Projekten — verständlich erklärt — Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Design Thinking im UX & UI Design: Praxisnahe Anwendung
Design Thinking ist eine kundenorientierte Strategie, die im UX & UI Design dazu dient, nutzerfreundliche und effiziente digitale Erlebnisse zu gestalten. Die Kernaussage dieses Ansatzes ist es, den Nutzer in den Mittelpunkt des Gestaltungsprozesses zu stellen, um Produkte zu entwickeln, die nicht nur funktional, sondern auch intuitiv bedienbar sind.
Typische Fehler im Design Thinking
Ein häufiger Fehler ist die unzureichende Nutzerforschung. Viele Teams neigen dazu, Nutzerbedürfnisse zu ignorieren oder voreilige Schlüsse zu ziehen, ohne die tatsächlichen Anforderungen zu verstehen. Um diesen Fehler zu vermeiden, sollte der Prozess mit ausführlichen Nutzerinterviews und Beobachtungen beginnen. Diese helfen dabei, ein tiefes Verständnis für die Probleme und Erwartungen der Zielgruppe zu entwickeln.
Ein zweiter Fehler besteht darin, den kreativen Prozess zu früh zu begrenzen. Sobald ein scheinbar vielversprechender Lösungsansatz gefunden ist, verfallen Teams häufig in eine Komfortzone und erkunden keine alternativen Ideen. Dies führt oft dazu, dass bedeutsame Innovationen unentdeckt bleiben. Stattdessen sollte eine Kultur etabliert werden, die das Experimentieren fördert und verschiedene Ansätze parallel erprobt.
Ein dritter Fehler ist die unzureichende Prototyp-Entwicklung und -Testung. Viele Teams nutzen zu wenig Zeit darauf, Prototypen zu entwickeln oder erhalten kein aussagekräftiges Feedback von potenziellen Nutzern. Um wirklich wertvolle Inputs zu gewinnen, sollten Prototypen in unterschiedlichen Iterationen getestet und kontinuierlich verbessert werden.
Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage
Erste Woche: Beginnen Sie mit einer gründlichen Phase der Nutzerforschung. Planen und führen Sie Interviews und Beobachtungen durch, um die Bedürfnisse und Probleme Ihrer Zielgruppe zu ermitteln. Sammeln Sie so viele Daten und Einsichten wie möglich.
Zweite Woche: Organisieren Sie ein Brainstorming mit Ihrem Team, um verschiedene Lösungsansätze zu entwickeln. Achten Sie darauf, einen offenen Raum zu schaffen, in dem alle Ideen willkommen sind. Priorisieren Sie anschliessend die aussichtsreichsten Konzepte für die Prototyp-Entwicklung.
Dritte bis vierte Woche: Erstellen Sie frühe Prototypen Ihrer Top-Ideen und starten Sie mit den Tests. Holen Sie sich so schnell wie möglich Feedback von echten Nutzern. Nutzen Sie dieses Feedback, um Ihre Prototypen stetig zu verbessern. Passen Sie die Prototypen an, basierend auf den Rückmeldungen, bevor Sie in die nächste Testphase gehen. Ziel ist es, einen nutzerzentrierten Ansatz zu leben und kontinuierlich zu optimieren.
Der Erfolg von Design Thinking liegt in der strukturierten und dennoch flexiblen Herangehensweise, die sich über spezifische Phasen erstreckt. Jede Phase ist darauf ausgelegt, innovative und zugeschnittene Lösungen zu entwickeln, die tatsächliche Nutzeranforderungen bedienen.