Mitarbeiterumfragen als Schlüssel zur Zufriedenheit — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick — Mitarbeiterzufriedenheit — Praxisleitfaden — Grundlagen.

Mitarbeiterzufriedenheit ·

Mitarbeiterumfragen sind ein wertvolles Instrument, um die Mitarbeiterzufriedenheit in Ihrem Unternehmen zu erhöhen. Durch regelmässige Umfragen erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Meinungen, Sorgen und Vorschläge Ihrer Belegschaft. Effizient eingesetzt, können die Umfragen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Unternehmenskultur beitragen.

Warum Mitarbeiterumfragen?

Mitarbeiterumfragen liefern sowohl quantitative als auch qualitative Daten, die helfen, die Zufriedenheit im Unternehmen zu messen und strategisch zu verbessern. Ein KMU aus der Region Zürich erlebte, wie durch anonymisierte, halbjährliche Umfragen der Dialog zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern intensiviert wurde. Auf diese Weise konnten gezielt Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen ergriffen werden, die sich wiederum positiv auf die Motivation und Produktivität der Mitarbeitenden auswirkten.

Typische Fehler und Korrekturen

Ein häufiger Fehler ist die Vernachlässigung der Anonymität. Die Korrektur: Stellen Sie sicher, dass Umfragen anonym und datenschutzkonform sind, um ehrliche und konstruktive Rückmeldungen zu gewährleisten.

Ein weiterer Fehler tritt auf, wenn Umfrageergebnisse nicht kommuniziert werden. Die Korrektur besteht darin, die Ergebnisse transparent und zeitnah den Mitarbeitenden vorzustellen. Ein kleines KMU in Bern konnte so das Vertrauen seiner Mitarbeitenden stärken und engagierte Personalvertreter in die Lösungsfindung einbinden.

Zuletzt ist es ein Fehler, keine Massnahmen auf Basis der Ergebnisse zu ergreifen. Korrektur: Entwickeln Sie einen klaren Aktionsplan, der auf den Umfrageergebnissen basiert, und setzen Sie diesen konsequent um. Ein Beispiel dafür ist ein Familienunternehmen in Basel, das seine interne Kommunikationsstruktur verbessert hat, nachdem aus der Umfrage hervorging, dass die Mitarbeitenden mehr Klarheit bezüglich ihrer Aufgaben wünschten.

Planung und Durchführung

Die Planung der Umfrage ist entscheidend für ihren Erfolg. Machen Sie sich Gedanken über die Fristen, Themen und die Verteilung der Umfragen. Ein Baunernehmen aus der Ostschweiz führte erfolgreich vierteljährliche Kurzumfragen durch und erhöhte dadurch die Beteiligung und Aktualität der Ergebnisse.

14-Tage-Handlungsanleitung


    Tag 1-3: Ziele definieren und Fragenkatalog erstellen. Stellen Sie sicher, dass die Fragen klar und präzise sind.

    Tag 4-6: Technische Plattform auswählen. Es gibt viele kosteneffektive Online-Tools, die einfache Implementierungen ermöglichen.

    Tag 7-10: Mitarbeitende über die Umfrage informieren. Nutzen Sie Ankündigungsmails und Abteilungen für die Förderung zur Teilnahme.

    Tag 11-15: Umfrage durchführen. Sorgen Sie für Anreize, um die Teilnahmerate zu erhöhen, ohne die Freiwilligkeit zu gefährden.

    Tag 16-18: Ergebnisse auswerten und analysieren. Identifizieren Sie Trends und priorisieren Sie Handlungsfelder.

    Tag 19-21: Ergebnisse kommunizieren. Teilen Sie die Erkenntnisse transparent innerhalb der Organisation mit.

    Tag 22-30: Massnahmenplan entwickeln und umsetzen. Fördern Sie die Verantwortlichkeit der Führungskräfte und deren aktive Beteiligung im Umsetzungsprozess.


Durch systematische Umfragearbeit und die aktive Einbindung der Belegschaft schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit in Ihrem KMU. Dies fördert nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit, sondern trägt auch zur langfristigen Stabilität und Erfolg Ihres Unternehmens bei.