Mehrwert durch KI in BPMN-Prozessvisualisierungen — KI BPMN Bots

Autor: Roman Mayr

So gelingt es in Projekten — verständlich erklärt — Schritt-für-Schritt-Anleitung.

KI BPMN Bots ·

Eine effektive Prozessvisualisierung ist entscheidend für die Effizienz und Transparenz in einem Unternehmen. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) kann die Prozessvisualisierung im Rahmen der Business Process Model and Notation (BPMN) erheblich verbessert werden. KI-gestützte Visulisierung integriert Datenanalysen und Vorhersagen, um Abläufe dynamischer und anpassungsfähiger zu gestalten.

Typische Fehler und deren Korrektur

Erstens, ein häufiger Fehler ist das Fehlen einer klaren Datengrundlage. Ohne qualitativ hochwertige und konsistente Daten kann die KI keine zuverlässigen Entscheidungen treffen. Zur Korrektur sollten Unternehmen sicherstellen, dass alle prozessrelevanten Daten gesammelt und auf ihre Genauigkeit überprüft werden. Ein striktes Data-Governance-Programm kann helfen, Probleme wie Dateninkonsistenzen oder fehlende Werte zu beheben.

Zweitens, die Integration der KI in bestehende BPMN-Visualisierungen wird oft mangelhaft durchgeführt. Ein übereilter Einsatz kann zu einer überfrachteten Darstellung führen, die statt Klarheit eher Verwirrung stiftet. Abhilfe schafft hier die sukzessive Implementierung, wobei zunächst einfache Prozesse visualisiert werden. Im weiteren Verlauf können komplexere Dateninterpretationen eingeführt werden, um die Benutzbarkeit zu erhalten.

Drittens, nicht selten wird der Schulungsbedarf des Personals unterschätzt. Ohne entsprechendes Verständnis und die Fähigkeit, mit den auf KI basierenden Visualisierungen umzugehen, bleibt der potenzielle Nutzen ungenutzt. Es ist ratsam, gezielte Schulungen und Workshops für die Mitarbeitenden anzubieten. Dies erhöht nicht nur die Akzeptanz, sondern auch die Effektivität der neuen Technik.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage

In der ersten Woche sollten Unternehmen eine umfassende Prüfung ihrer derzeitigen Datenqualität durchführen. Identifizieren Sie Schwachstellen und erstellen Sie einen Plan, um diese innerhalb der nächsten zwei Wochen zu beheben. Legen Sie besonderen Wert auf die Konsistenz und Relevanz der gesammelten Daten, da diese die Grundlage für alle weiteren Schritte bilden.

Zeitgleich, in den ersten 14 Tagen, sollte ein kleines, abteilungsübergreifendes Team mit einer Pilotvisualisierung beginnen. Wählen Sie dafür einen unkomplizierten, jedoch repräsentativen Geschäftsprozess. Testen Sie, wie die KI-Integration erfolgen kann, ohne die Übersichtlichkeit des Modells zu beeinträchtigen. Ein laufendes Feedback sowohl vom Projektteam als auch von den Prozessbeteiligten wird helfen, den Feinschliff vorzunehmen.

In den folgenden zwei Wochen, beginnend ab Tag 15, ist es entscheidend, Schulungsmöglichkeiten für die Mitarbeitenden zu planen und durchzuführen. Eine erste Schulungseinheit sollte sich auf die Grundlagen der neuen KI-gestützten Visualisierungsfunktionalitäten fokussieren. Im Anschluss daran sollten Follow-up-Sitzungen stattfinden, um aufkommende Fragen oder Schwierigkeiten zu klären.

Durch methodische Planung und Umsetzung kann das Unternehmen so in kurzer Zeit die Prozesseffizienz durch KI-gestützte Prozessvisualisierungen merklich steigern und gleichzeitig das Risiko von Fehlanwendungen minimieren.