Lastspitzenprognose durch Künstliche Intelligenz — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick — Energy & Smart Grids mit AI — Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Energy & Smart Grids mit AI ·

*Kernaussage: Der Einsatz von KI zur Voraussage von Lastspitzen kann Energiekosten senken und die Netzstabilität im KMU-Bereich erhöhen.*

Warum Lastspitzen ein Problem sind

Lastspitzen stellen für KMU eine erhebliche Herausforderung dar. Sie führen zu höheren Energiekosten und können die Stabilität des lokalen Stromnetzes beeinträchtigen. Besonders kleinere Betriebe, die sich den Anstieg der Energiekosten weniger leisten können, leiden darunter. Im Zuge der Digitalisierung ermöglicht die Kombination von Energy Management und Smart Grids, unterstützt durch Künstliche Intelligenz, eine präzise Prognose von Lastspitzen.

Wie KI bei der Vorhersage von Lastspitzen hilft

Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz können Unternehmen Muster im Energieverbrauch erkennen, die manuell schwer erkennbar wären. Maschinelles Lernen analysiert historische Verbrauchsdaten und antizipiert zukünftige Lasten. Diese präzisen Prognosen erlauben es, die Energiebedarfe flexibler zu gestalten und Lastspitzen effektiv zu vermeiden.

Typische Fehler bei der Implementierung und deren Korrektur

Ein häufiger Fehler ist die fehlende Qualität der Daten. Unvollständige oder ungenaue Datensätze führen zu unzuverlässigen Prognosen. Abhilfe schafft die Implementierung von hochwertigen, kontinuierlich aktualisierten Messsystemen.

Ein weiterer Fehler liegt im fehlenden Fachwissen bezüglich der KI-Systeme. Ohne fundierte Kenntnisse kann das volle Potenzial nicht ausgeschöpft werden. Die Zusammenarbeit mit externen KI-Experten oder Schulungen für das Personal sind oft notwendig.

Zudem setzen einige Unternehmen zu sehr auf standardisierte Lösungen, die nicht auf den spezifischen Bedarf ihres Netzwerks abgestimmt sind. Eine individuelle Anpassung der KI-Modelle an die spezifischen Anforderungen und Strukturen des Betriebs ist entscheidend.

Beispiele aus dem KMU-Alltag

Ein produzierendes Unternehmen in der Metallverarbeitung konnte durch den Einsatz von KI die Lastspitzen um 15% reduzieren. Die Algorithmen identifizierten Zeiten hoher Maschinenaktivität und empfahlen eine Verschiebung weniger zeitkritischer Prozesse in energieärmere Perioden. Ein anderes KMU aus der Lebensmittelbranche steigerte die Netzstabilität, indem es durch vorausschauende Wartungsmassnahmen energetische Engpässe frühzeitig erkannte und verhinderte.

14-Tage-Plan zur Implementierung einer KI-Lösung


    Analyse der aktuellen Situation: Überprüfen Sie Ihre aktuellen Energiemuster und identifizieren Sie Schwachstellen.

    Datenqualität sicherstellen: Installieren Sie hochwertige Messgeräte zur Erfassung relevanter Verbrauchsdaten.

    Passenden KI-Partner identifizieren: Finden Sie einen erfahrenen Anbieter für KI-Lösungen, der Ihre branchenspezifischen Anforderungen versteht.

    Spezielle Schulungen durchführen: Schulen Sie Ihr Team in der Handhabung der neuen Technologie.

    Pilotprojekt starten: Testen Sie die Lösung unter realen Bedingungen in einem abgegrenzten Teilbereich.

    Ergebnisse evaluieren: Analysieren Sie die gewonnenen Daten und ziehen Sie erste Schlüsse.

    Anpassungen vornehmen: Optimieren Sie das KI-Modell basierend auf den Erkenntnissen.

    Ausrollen: Implementieren Sie die Lösung im gesamten Unternehmen.


Mit der gezielten Anwendung von Künstlicher Intelligenz zur Prävention von Lastspitzen können KMU nicht nur Kosten sparen, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Netzstabilität leisten.