Künstliche Intelligenz revolutioniert medizinische Diagnosen

Autor: Roman Mayr

So gelingt es in Projekten — verständlich erklärt — KI im Gesundheitswesen.

KI im Gesundheitswesen ·

Kernaussage: Künstliche Intelligenz (KI) kann bei der Unterstützung medizinischer Diagnosen einen wertvollen Beitrag leisten, wenn ihre Implementierung gewissenhaft erfolgt und typische Fehler vermieden werden.

Fehler in der Datenqualität
Ein häufiges Problem bei der Implementierung von KI-gestützten Diagnosetools ist die unzureichende Datenqualität. Ungenaue, inkonsistente oder unvollständige Datensätze können zu fehlerhaften Diagnosen führen. Um dies zu vermeiden, sollten Daten gründlich gereinigt und standardisiert werden. Unternehmen sollten ein klar definiertes Verfahren zur Datenaufbereitung implementieren und rigorose Qualifikationskriterien für die Datenerfassung anwenden.

Mangelnde Integration in bestehende Prozesse
Ein weiterer Fehler ist die isolierte Einführung von KI-Systemen, die nicht nahtlos in bestehende klinische Arbeitsabläufe integriert werden. Dies kann zu Unterbrechungen und Widerständen bei medizinischem Personal führen. Stattdessen sollten KI-Lösungen so eingebettet werden, dass sie den Arbeitsprozess unterstützen, ohne zusätzlichen Aufwand oder Verwirrung zu verursachen. Die Schulung des medizinischen Personals und die Gewährleistung einfacher Bedienbarkeit sind dabei essenziell.

Unzureichende Validierung und Überwachung
Ein oft vernachlässigter Bereich ist die kontinuierliche Validierung und Überwachung der KI-Systeme nach ihrer Einführung. Ohne kontinuierliches Monitoring kann es zu einer Verschlechterung der Leistung kommen. Unternehmen sollten regelmäßige Evaluierungen planen, um die Wirksamkeit der Systeme sicherzustellen und erforderliche Anpassungen rechtzeitig umzusetzen. Dabei sind auch externe Audits ein hilfreiches Instrument.

Handlungsanleitung (14–30 Tage)


    Analyse der bestehenden Datenqualität (1–5 Tage): Beginnen Sie mit einer gründlichen Analyse der aktuell vorliegenden medizinischen Daten. Identifizieren Sie Bereiche, in denen die Datenqualität verbessert werden muss.

    Datenmanagement-Strategie entwickeln (5–10 Tage): Basierend auf Ihrer Analyse entwickeln Sie eine klare Strategie zur Verbesserung und Standardisierung der Datenqualität. Berücksichtigen Sie dabei systematische Erfassungsprozesse und einheitliche Kriterien.

    Prozessintegration prüfen (11–15 Tage): Untersuchen Sie bestehende klinische Abläufe, um herauszufinden, wie KI nahtlos integriert werden kann. Beachten Sie die spezifischen Bedürfnisse des medizinischen Personals und planen Sie entsprechende Schulungen ein.

    Validierungsschema etablieren (16–20 Tage): Entwickeln Sie ein erstes Schema für die kontinuierliche Validierung und Überwachung Ihrer KI-Implementierungen. Berücksichtigen Sie sowohl interne als auch externe Überprüfungen.

    Pilotanwendung durchführen (21–30 Tage): Testen Sie das System in einer kontrollierten Umgebung, um Anwendungsfehler zu identifizieren und anzupassen. Nutzen Sie das Feedback zur Verbesserung der Integration, Bedienbarkeit und Leistungsfähigkeit.


Durch eine systematische Herangehensweise beim Einsatz von KI im Gesundheitswesen können medizinische Diagnosen effizienter und genauer unterstützt werden, wobei die Fehlerquellen minimiert werden.