Kundenbedürfnisse im Verkaufsfokus — Praxis — Praxis — Praxis — Praxis

Autor: Roman Mayr

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Sales & Business Development in KMU: Erfolgreiche Strategien und häufige Fehler

Der Schlüssel zum Erfolg im Bereich Sales & Business Development liegt in einer klaren Strategie, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele eines KMU abgestimmt ist. Ohne ein solides Fundament laufen Vertriebsbemühungen Gefahr, in Ineffizienz oder Missverständnissen zu enden.

Der Kunde im Zentrum

Viele KMU schenken den Bedürfnissen ihrer Kunden zu wenig Beachtung. Der Fokus liegt oft auf dem eigenen Produkt, anstatt auf dem, was der Kunde wirklich will. Ein erfolgreiches Business Development berücksichtigt die Perspektive des Kunden. Eine Lösung besteht darin, Kundenfeedback systematisch einzusammeln und in die Produktentwicklung oder Dienstleistungsgestaltung einfliessen zu lassen. Dies führt nicht nur zu einer besseren Kundenbindung, sondern auch zu einer höheren Kundenzufriedenheit.

Effektive Kommunikation als Schlüssel

Eine weitere Herausforderung ist die mangelnde Kommunikation zwischen Verkaufs- und Geschäftsentwicklungsabteilung. Häufig werden wichtige Informationen nicht ausreichend geteilt, was zu Missverständnissen und ineffektiven Massnahmen führen kann. Die Einführung regelmässiger Meetings und digitaler Kommunikationsplattformen kann hier Abhilfe schaffen. Dabei sollte auf klare, präzise und zielgerichtete Kommunikation geachtet werden, um die Effizienz zu verbessern.

Klare Zielsetzung und Strategie

Ohne klar definierte Ziele fehlt es oft an der nötigen Ausrichtung. Dies kann zu einer unkoordinierten Herangehensweise im Sales & Business Development führen. KMU sollten Ziele nach dem SMART-Prinzip (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitgebunden) setzen. So wird sichergestellt, dass alle Beteiligten wissen, worauf sie hinarbeiten, und Fortschritte messbar gemacht werden.

Zwei typische Fehler und ihre Korrektur


    Fehler: Unrealistische Umsatzziele setzen. Häufig setzen KMU Umsatzziele, die mit den gegebenen Ressourcen kaum oder gar nicht erreichbar sind. Dies führt zu Frustration und sinkender Motivation.

Korrektur: Umsatzziele sollten basierend auf historischen Daten, Marktentwicklungen und aktuellen Ressourcen realistischer gesetzt werden. Hierbei hilft die Einbeziehung von Verkaufsmitarbeitern und Geschäftsentwicklern bei der Zieldefinition.

    Fehler: Vernachlässigung der bestehenden Kundenbasis. Viele KMU fokussieren sich ausschliesslich auf die Akquise neuer Kunden und vernachlässigen dabei vorhandene Kunden. Dies führt zu unnötigem Ressourcenaufwand.

Korrektur: Eine Strategie zur Kundenbindung ist ebenso wichtig wie die Neukundenakquise. Programme zur Kundenpflege und regelmässige Kontaktaufnahme sind notwendig, um die Kundenbeziehung zu stärken und langfristig von bestehenden Kunden zu profitieren.

14-Tage-Handlungsanleitung


    Tag 1–3: Kundenfeedback einholen. Setzen Sie Kundenumfragen auf oder organisieren Sie direkte Gespräche mit Schlüsselkunden, um deren Bedürfnisse und Zufriedenheit zu ermitteln.

    Tag 4–6: Analyse der Kommunikationswege. Überprüfen Sie bestehende Kommunikationsstrukturen innerhalb des Sales & Business Development Teams und identifizieren Sie Verbesserungsbedarf.

    Tag 7–9: Ziel- und Strategie-Workshop. Organisieren Sie einen Workshop mit allen relevanten Akteuren, um SMART-Ziele zu definieren und eine klare Strategie auszuarbeiten.

    Tag 10–12: Überprüfung der Umsatzziele. Analysieren Sie die gesetzten Umsatzziele und justieren Sie sie auf Basis der vorhandenen Daten und Ressourcen gegebenenfalls neu.

    Tag 13–14: Implementierung einer Kundenbindungsstrategie. Entwickeln Sie konkrete Massnahmen zur Verbesserung der bestehenden Kundenbeziehungen und beginnen Sie mit der Umsetzung.


Diese strukturierte Vorgehensweise kann helfen, die Effizienz im Sales & Business Development zu steigern und nachhaltige Erfolge zu sichern.

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