KI-gestützte Simulationsdatengenerierung in KMU — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Schritt für Schritt – kompakt erläutert.

Generative Design & Engineering ·

Generative Design: Simulationsdaten effizient durch KI generieren

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) bei der Generierung von Simulationsdaten signifikante Effizienzgewinne erzielen. Diese Methode spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern erlaubt es auch, bessere und robustere Konstruktionslösungen zu entwickeln.

Die Rolle der KI in der Datengenerierung

Traditionell werden für Simulationen oft rechenintensive und zeitaufwendige Prozesse eingesetzt. KMU fehlen hierfür häufig die Ressourcen. KI-Methoden bieten hier eine wertvolle Alternative: Sie generieren Simulationsdaten durch den Einsatz von Algorithmen, die auf existierenden Mustern und Daten basieren. Dies führt zu kostensparenden Prozessen und verbessert die Bewertung von Konstruktionen bereits in frühen Phasen der Produktentwicklung.

Praxisbeispiel: Optimierung eines neuen Produkts

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein mittelständisches Unternehmen, das Bauteile für die Automobilindustrie herstellt, steht vor der Herausforderung, neue, leichtere Bauteile zu entwickeln. Durch den Einsatz von KI-generierten Simulationsdaten konnte das Unternehmen verschiedene Materialkombinationen und deren Auswirkungen auf die Stabilität und Sicherheit der Bauteile effizient testen, ohne für jedes Szenario physische Prototypen zu erstellen. Dies beschleunigte den Entwicklungsprozess erheblich.

Typische Fehler bei der Anwendung

Ein häufig auftretender Fehler ist die unzureichende Qualität der Eingabedaten. KI-Modelle sind nur so gut wie die Daten, die sie verarbeiten. KMU sollten daher sicherstellen, dass ihre Datensätze vollständig und korrekt sind. Ein weiterer Fehler ist die fehlende Validierung der generierten Daten. Auch wenn die Ergebnisse der KI vielversprechend aussehen, müssen sie durch physische Tests und Simulationen bestätigt werden. Schliesslich vernachlässigen einige Unternehmen die Bedeutung der kontinuierlichen Optimierung und Anpassung des KI-Systems, was zu ineffizienten Ergebnissen führen kann.

Korrekturmassnahmen

Um diese Fehler zu korrigieren, sollten Unternehmen regelmäßige Datenqualitätssicherungen etablieren. Des Weiteren sind Validierungsschritte zwingend notwendig, um die verlässlichen Ergebnisse sicherzustellen. Eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Modelle sind ebenfalls entscheidend, um auf Veränderungen im Simulationsprozess schnell reagieren zu können.

14-Tage-Handlungsanleitung


    Tag 1-3: Bestimmung des Simulationsziels und Sammeln der relevanten Datensätze.

    Tag 4-6: Datenqualität überprüfen und aufbereiten. Sicherstellen, dass alle Daten konsistent und fehlerfrei sind.

    Tag 7-10: Auswahl und Training eines geeigneten KI-Modells, das spezifisch auf die Simulationsanforderungen zugeschnitten ist.

    Tag 11-13: Generierung der Simulationsdaten und Durchführung erster Analysesitzungen.

    Tag 14: Validierung der Ergebnisse durch Vergleich mit vorhandenen Simulationslösungen oder physikalischen Tests.

    Tag 15-20: Einholen von Feedback und Implementieren von Anpassungen im KI-System.

    Tag 21-30: Fortlaufende Optimierung der KI-Modelle und Implementierung des Systems für zukünftige Simulationsanwendungen.


Durch diese strukturierte Vorgehensweise können KMU die Vorteile von KI-gestützter Simulationsdatengenerierung optimal nutzen, um Produkte effizienter und kostengünstiger zu entwickeln.

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