Homeoffice — Schutz vor Cyberangriffen optimieren — Überblick

Autor: Roman Mayr

So gelingt es in Projekten — verständlich erklärt — Cybersecurity Awareness.

Cybersecurity Awareness ·

Homeoffice ist längst nicht mehr die Ausnahme, sondern für viele zur Regel geworden. Dabei ist die Sicherheit beim Surfen von grösster Bedeutung, insbesondere wenn vertrauliche Unternehmensdaten im Spiel sind. Dieser Artikel beleuchtet typische Fehler beim Surfen im Homeoffice und gibt praktische Anleitungen, wie man diese in den kommenden drei bis vier Wochen vermeiden kann.

Typische Fehler und deren Berichtigung

Einer der häufigsten Fehler im Homeoffice ist die Nutzung ungesicherter WLAN-Netzwerke. Viele arbeiten von Cafés oder öffentlichen Plätzen aus, ohne zu bedenken, dass ungesicherte Verbindungen für Cyberkriminelle leicht zugänglich sind. Um dies zu korrigieren, sollte ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) genutzt werden. Ein VPN verschlüsselt die Datenübertragung und schützt so vor potenziellen Angriffen.

Ein weiterer Fehler ist die Vernachlässigung von Software-Updates. Veraltete Software kann Sicherheitslücken aufweisen, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Daher ist es wichtig, das Betriebssystem, den Browser und alle relevanten Anwendungen regelmässig zu aktualisieren und automatische Updates zu aktivieren, wann immer dies möglich ist.

Ein dritter häufiger Fehler ist die Verwendung schwacher oder wiederverwendeter Passwörter. Angreifer können leicht solche Passwörter knacken oder durch Datenlecks erlangen. Die Nutzung eines Passwort-Managers kann helfen, komplexe, einzigartige Passwörter für verschiedene Konten zu erstellen und zu speichern.

Handlungsanleitung für die kommenden 14–30 Tage

In den kommenden zwei bis vier Wochen sollten gezielte Massnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit beim Surfen im Homeoffice zu verbessern. Zunächst sollten alle verwendeten Geräte überprüft werden, um sicherzustellen, dass sichere, aktuelle Software installiert ist. Anschliessend sollte ein VPN-Dienst eingerichtet und konsequent genutzt werden, wann immer ausserhalb des privaten, sicheren Netzwerks gearbeitet wird.

Des Weiteren sollten in dieser Zeit bestehende Passwörter geändert und durch komplexe Varianten ersetzt werden. Die Nutzung eines Passwort-Managers zur Verwaltung dieser Passwörter ist dabei äusserst hilfreich. Es würde sich auch lohnen, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für alle wichtigen Konten zu aktivieren, um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen.

Zusätzlich zu diesen Schritten sollten regelmässig Schulungen oder Informationsmaterialien zum Thema Cybersecurity Awareness genutzt werden, um sich und allen Mitarbeitenden das richtige Verhalten im Fall von Cyberangriffen ins Gedächtnis zu rufen. Dies kann in Form von E-Learning, Webinaren oder internen Workshops geschehen.

Die Implementierung dieser Massnahmen kann die Sicherheit im Homeoffice deutlich steigern und damit auch den Schutz von sensiblen Unternehmensdaten gewährleisten. Ein bewusster und sicherheitsorientierter Umgang mit digitalen Werkzeugen sollte integraler Bestandteil der täglichen Arbeitsroutine sein.

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