
Datenvisualisierung — Schritt und Praxisleitfaden im Überblick.
Dashboards sind ein zentrales Instrument, um Daten verständlich und greifbar zu machen. Eine klare Struktur und ein durchdachtes Design sind entscheidend, um Informationen effizient zu vermitteln und Entscheidungsfindungen zu erleichtern. Viele Unternehmen begehen jedoch typische Fehler bei der Gestaltung ihrer Dashboards, die die Benutzerfreundlichkeit und Wirksamkeit stark beeinträchtigen können.
Typische Fehler bei der Dashboard-Gestaltung
Überfrachtung mit Informationen: Ein häufiges Problem ist die Überladung von Dashboards mit zu vielen Informationen und Kennzahlen, was die Klarheit und Verständlichkeit reduziert. Ein überladenes Dashboard kann den Benutzer schnell überfordern und verfehlen somit seinen Zweck.
Korrektur: Priorisieren Sie die wichtigsten Kennzahlen und begrenzen Sie die Anzahl der angezeigten Informationen. Ein gutes Dashboard konzentriert sich auf die wirklich entscheidenden Parameter und zeigt diese in einem klaren Layout. Nutzen Sie die Möglichkeit, detaillierte Informationen auf darunterliegenden Ebenen bereitzustellen, anstatt alles auf der obersten Ebene zu zeigen.
Inkonsistentes Design: Ein weiteres verbreitetes Problem ist die inkonsistente Gestaltung innerhalb eines Dashboards oder zwischen mehreren Dashboards eines Unternehmens. Unterschiedliche Diagrammstile, Farben oder Schriftarten können zu Verwirrung und Ablenkung führen.
Korrektur: Entwickeln Sie ein konsistentes Designschema, das einheitliche Farben, Schriftarten und Diagrammtypen definiert. Stellen Sie sicher, dass dieses Schema in allen Dashboards des Unternehmens angewendet wird. Dies fördert die Wiedererkennbarkeit und erleichtert den Anwendern die Navigation und Interpretation der Daten.
Ignorieren der Zielgruppe: Dashboards, die an den Bedürfnissen der Zielgruppe vorbeigehen, bleiben oft ineffektiv. Ein technisches Dashboard für eine nicht-technische Zielgruppe oder umgekehrt liefert keinen Mehrwert.
Korrektur: Beginnen Sie mit der Definition der Zielgruppe und ihrer spezifischen Anforderungen. Stellen Sie sicher, dass das Dashboard die richtigen Informationen in einer geeigneten Art und Weise präsentiert. Nutzen Sie Feedbackzyklen mit den Endnutzern, um das Dashboard kontinuierlich zu verbessern.
Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage
Tag 1-5: Analyse der bestehenden Dashboards. Identifizieren Sie Überfrachtung, Inkonsistenz im Design und Abweichungen von den Nutzeranforderungen. Holen Sie Feedback der Nutzer ein, um deren Bedürfnisse und Herausforderungen besser zu verstehen.
Tag 6-10: Entwickeln Sie ein standardisiertes Designprotokoll. Dies sollte Farbpaletten, Schriftarten und Diagrammtypen beinhalten, die für alle Dashboards im Unternehmen gelten sollen.
Tag 11-20: Priorisieren Sie die angezeigten Informationen. Bestimmen Sie die wichtigsten Kennzahlen, die jedem Dashboard zugrunde liegen sollten, und entfernen Sie unnötige oder redundante Daten. Entwickeln Sie eine Hierarchie, die die wichtigsten Daten hervorhebt.
Tag 21-30: Implementieren Sie die notwendigen Änderungen basierend auf den bisherigen Erkenntnissen. Führen Sie Tests mit verschiedenen Benutzergruppen durch und sammeln Sie deren Feedback zur weiteren Optimierung. Schulen Sie relevante Mitarbeiter im Umgang mit den neuen Dashboards, um sicherzustellen, dass diese optimal genutzt werden können.
Durch diesen strukturierten Ansatz zur Verbesserung Ihrer Dashboards, erhöhen Sie nachhaltig deren Effizienz und Nutzbarkeit und stellen sicher, dass Ihre Datenvisualisierungen den grössten Mehrwert für Ihr Unternehmen bieten.
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