Generative Design & Engineering — Prototyping beschleunigen — Praxis

Autor: Roman Mayr

Generative Design & Engineering — Prototyping beschleunigen — Praxis

Generative Design & Engineering ·

Die Implementierung von Generative Design ist ein effektives Mittel, um den Prototyping-Prozess zu beschleunigen. Durch den Einsatz dieser Technologie können Konstrukteure und Ingenieure innovative Designs schneller entwickeln und optimieren, was insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von grossem Vorteil ist. Allerdings erfordert der erfolgreiche Einsatz des Generative Design-Werkzeugs ein Grundverständnis und die Vermeidung typischer Fehler, um das volle Potenzial auszuschöpfen.

Typische Fehler und deren Korrektur

Erstens unterschätzen viele die Notwendigkeit einer klaren Zieldefinition. Ohne klare Vorgaben hinsichtlich der funktionalen Anforderungen und Spezifikationen kann Generative Design nicht optimal arbeiten. Es ist entscheidend, dass das gewünschte Designziel im Vorfeld exakt definiert wird. Hierzu gehört die Festlegung der Designkriterien, wie Materialeinschränkungen und mechanische Belastungen. Die exakte Definierung sorgt dafür, dass die generierten Entwürfe relevanter und anwendungsbezogen sind.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die unzureichende Datennutzung. Generative Design benötigt qualitativ hochwertige Inputs, um bestmögliche Resultate zu erzeugen. Oftmals wird auf veraltete oder unvollständige Datensätze zurückgegriffen, was die Effizienz des Prozesses erheblich mindert. Die Korrektur besteht darin, aktuelle, umfassende und präzise Daten zu verwenden, um aussagekräftige und funktionale Designs zu generieren.

Ein dritter Fehler liegt in der Vernachlässigung der Post-Processing-Schritte. Häufig wird übersehen, dass generative Entwürfe nach der Erstellung einer Überarbeitung bedürfen, um sie an spezifische Produktionsmethoden oder Marktanforderungen anzupassen. Diese Phase ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Design nicht nur auf dem Bildschirm gut aussieht, sondern auch praktisch umsetzbar ist. Dies kann durch die Zusammenarbeit mit Fertigungsspezialisten und das Testen physischer Prototypen verbessert werden.

Handlungsanleitung für 14–30 Tage


    Tag 1–7: Schulung und Zieldefinition

Führen Sie Schulungen für Ihr Team zum Thema Generative Design durch, um ein gemeinsames Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen zu schaffen.

Definieren Sie klare Ziele und Anforderungen für Ihr Designprojekt. Stellen Sie sicher, dass alle Mitwirkenden die gleichen Prioritäten setzen.

    Tag 8–14: Datenerfassung und -vorbereitung

Überprüfen und aktualisieren Sie die relevanten Datensätze. Konsultieren Sie Quellen, um die vollständigsten und genauesten Daten zu sammeln.

Validieren Sie diese Daten auf ihre Relevanz und Genauigkeit, und bereiten Sie sie für den Einsatz im Generative Design vor.

    Tag 15–21: Generative Design Implementierung

Wenden Sie die vorbereiteten Daten an, um erste Entwürfe mit der Generative Design Software zu erstellen.

Führen Sie eine erste Analyse der erzeugten Designs durch und bewerten Sie diese anhand der definierten Ziele und Anforderungen.

    Tag 22–30: Evaluation und Post-Processing

Arbeiten Sie mit Ingenieuren und Fertigungsspezialisten zusammen, um die generierten Designs zu verfeinern und auf Produktionsfähigkeit zu prüfen.

Entwickeln Sie Prototypen aus den optimierten Designs und testen Sie diese, um die Funktionalität und das Design zu validieren.
Durch die strukturelle Annäherung und das Vermeiden der häufigsten Fehler im Umgang mit Generative Design, können KMU den Prototyping-Prozess nicht nur beschleunigen, sondern auch bedeutend verbessern.

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