
Schritt für Schritt – kompakt erläutert.
Briefings für redaktionelle Qualität: Ein Muss für erfolgreiches Content Marketing
Die Qualität von redaktionellen Inhalten beeinflusst den Erfolg einer Content-Marketing-Strategie massgeblich. Gerade für KMU in der DACH-Region ist es entscheidend, mit klaren Briefings sicherzustellen, dass Inhalte die gewünschte Wirkung erreichen. Ein gutes Briefing ist der Schlüssel zu Zielgruppenorientierung, Kohärenz und Suchmaschinenoptimierung.
Zieldefinition und Zielgruppenfokus klären
Ein effektives Briefing beginnt mit einer klaren Zieldefinition: Was soll der Content erreichen? Möchte man informieren, überzeugen oder zum Kauf animieren? Nur wenn dieses Ziel klar ist, kann der Inhalt entsprechend gestaltet werden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu kennen. Beispielsweise haben mittelständische Unternehmen andere Informationsbedürfnisse als Start-ups. So können spezielle Fachbegriffe oder ein differenziertes Ansprachekonzept berücksichtigt werden, um den Content zielgerichtet zu gestalten.
Die richtige Struktur für relevanten Content
In einem Briefing sollte die Struktur des Inhaltes klar vorgegeben werden. Dies erleichtert nicht nur die Arbeit der Redaktion, sondern sorgt auch dafür, dass der Inhalt leserfreundlich und verständlich bleibt. Ein Artikel kann etwa mit einer Einleitung beginnen, die das Interesse weckt, gefolgt von einem Hauptteil, der vertiefendes Wissen vermittelt, und einem Schluss, der das Wichtigste zusammenfasst. Besonders für SEO-relevante Inhalte ist es wichtig, dass Abschnitte klar gegliedert sind, um die Auffindbarkeit im Netz zu verbessern.
Konsistente Terminologie und klare Sprache sichern
Ein häufiger Fehler in redaktionellen Inhalten ist die inkonsistente Verwendung von Fachbegriffen und eine unklare Sprache. Dies führt zu Missverständnissen und wirkt unprofessionell. Klare Sprache und konsistente Terminologie sollten im Briefing festgelegt werden. Beispielsweise sollte ein Unternehmen entscheiden, ob es Fachbegriffe erklärt oder eine einfache Sprache benutzt, abhängig von der Zielgruppe. Dies sichert eine klare Kommunikation und bietet der Zielgruppe Nutzwert und Orientierung.
Praktische Umsetzung im Arbeitsalltag
Viele KMU machen den Fehler, Briefings zu allgemein zu gestalten oder sie gar zu vernachlässigen. Dies führt zu Unsicherheiten in der Erstellung und kann den Produktionsprozess verlängern. Gerade für kleine Unternehmen ist es sinnvoll, spezifische Anforderungen und Erwartungen im Briefing festzuhalten, z.B. durch stichpunktartige Vorgaben oder Checklisten. So können Missverständnisse vermieden und die Qualität des Ergebnisses gesichert werden.
Typische Fehler und ihre Korrekturen
Ein oft gesehener Fehler ist die fehlende Definition der Zielgruppe. Ohne klare Zielgruppenvorgaben könnte der Content am Interesse der Leser vorbeigehen. Lösung: Im Briefing sollte ein klarer Avatar der Wunschleserschaft erstellt werden, der die demografischen und psychografischen Merkmale beschreibt. Ein weiterer Fehler ist die Vernachlässigung der SEO-Aspekte. Zu wenig Berücksichtigung von relevanten Suchbegriffen kann die Auffindbarkeit verringern. Lösung: Im Briefing ist eine Liste empfohlener Suchbegriffe und deren Platzierung zu integrieren.
14-Tage-Handlungsanleitung zur Erstellung effektiver Briefings
Tag 1–2: Zielsetzung für den Content definieren und Zielgruppe identifizieren. Erstellen Sie entsprechende Avatare.
Tag 3–5: Struktur und Kernaussagen des Contents festlegen. Nutzen Sie übersichtliche Gliederungen und definieren Sie die wichtigsten Aspekte, die der Artikel vermitteln soll.
Tag 6–8: Fachbegriffe und Kernbegriffe für die konsistente Verwendung festlegen. Fügen Sie diese in das Briefing ein.
Tag 9–11: SEO-relevante Suchbegriffe recherchieren und bestimmen. Diese in einer Liste incl. Verwendungsanleitung ins Briefing aufnehmen.
Tag 12–14: Briefing finalisieren und einem ersten Praxistest unterziehen, indem es für einen ersten Text genutzt wird. Feedback aus dieser Runde einfliessen lassen, um das Briefing zu verbessern.
Diese strukturierte Vorgehensweise unterstützt KMU darin, hochwertige Inhalte zu produzieren, die sowohl den Ansprüchen der Zielgruppe genügen als auch den Anforderungen der Suchmaschinenoptimierung gerecht werden.
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