Erfolgreiche Priorisierung von Use-Case-Portfolios — Überblick

Autor: Roman Mayr

Erfolgreiche Priorisierung von Use-Case-Portfolios — Überblick

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Ein fundiertes Use-Case-Portfolio ist entscheidend für die erfolgreiche Implementierung von KI-Services im B2B-Bereich. Die Priorisierung dieser Use Cases ist ein wesentlicher Schritt, um sowohl Ressourcen effektiv zu nutzen als auch den erwarteten Geschäftswert zu maximieren. Kernaussage: Der Schlüssel zur erfolgreichen Priorisierung eines KI-Use-Case-Portfolios liegt in einer strukturierten Bewertung von Geschäftswert und Umsetzbarkeit.

Typische Fehler bei der Priorisierung und deren Korrektur


    Fehler: Fokus auf technologische Machbarkeit statt auf Geschäftswert.

Oftmals werden Projekte begonnen, weil sie technologisch interessant oder innovativ erscheinen. Dies kann jedoch dazu führen, dass wertvolle Ressourcen in Projekte investiert werden, die wenig Einfluss auf das Unternehmensergebnis haben.

*Korrektur:* Beginnen Sie mit einer gründlichen Analyse des potenziellen Geschäftswerts jedes Use Cases. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Umsatzsteigerung, Kostensenkung und Verbesserung der Kundenzufriedenheit. Priorisieren Sie jene Use Cases, die den höchsten Geschäftswert versprechen.

    Fehler: Unzureichende Berücksichtigung der Implementierungsfähigkeit.

Selbst wenn der Geschäftswert hoch ist, können Use Cases scheitern, wenn die Implementierungsfähigkeit unterschätzt wird. Fehlende Daten, unzureichende technische Infrastruktur oder mangelnde Unterstützung seitens der Unternehmensführung können Hindernisse darstellen.

*Korrektur:* Bewerten Sie frühzeitig die technische Umsetzbarkeit und die internen Ressourcen, die für die Implementierung notwendig sind. Identifizieren Sie potenzielle Hindernisse und planen Sie Massnahmen, um diese zu überwinden. Dazu gehört auch die Sicherstellung von Unterstützung auf Führungsebene.

    Fehler: Unklare Zieldefinition und Erfolgskriterien.

Ohne klare Zieldefinition und Erfolgskriterien wird es schwer, den Fortschritt und die Wirkung eines Use Cases zu messen, was zu einer ineffizienten Mittelverwendung führen kann.

*Korrektur:* Definieren Sie klare, messbare Ziele und Erfolgskriterien für jeden Use Case vor Beginn der Umsetzung. Führen Sie regelmässige Überprüfungen durch, um den Fortschritt zu messen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


    Woche 1-2: Bewertung des Geschäftswerts

Sammeln Sie eine Liste potenzieller Use Cases.

Führen Sie Workshops mit Schlüsselpersonen aus Geschäftsbereichen durch, um den potenziellen Geschäftswert jedes Use Cases basierend auf objektiven Kriterien zu bewerten.

Nutzen Sie eine Bewertungsmatrix, um die Use Cases nach ihrem potenziellen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu ordnen.

    Woche 2-3: Analyse der Umsetzbarkeit

Bewerten Sie die technischen Anforderungen und die Verfügbarkeit der notwendigen Daten für jeden priorisierten Use Case.

Identifizieren Sie interne Ressourcen und potenzielle Hindernisse für die Implementierung.

Entwickeln Sie einen ersten Implementierungsplan für die zwei bis drei vielversprechendsten Use Cases.

    Woche 3-4: Definition von Zielen und Erfolgskriterien

Definieren Sie für jeden priorisierten Use Case klare Ziele und Erfolgskriterien.

Stellen Sie sicher, dass die Kriterien messbar sind und sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele berücksichtigen.

Planen Sie regelmässige Feedback-Schleifen und Reviews, um Anpassungen im Prozess vorzunehmen.
Durch eine strukturierte Priorisierung von KI-Use-Cases kann ein Unternehmen sicherstellen, dass es Ressourcen optimal nutzt und maximale Vorteile aus seinen Initiativen zieht. Ein klarer Fokus auf Geschäftswert und Umsetzbarkeit minimiert Risiken und unterstützt eine erfolgreiche Integration von KI-Services in bestehende Geschäftsprozesse.

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