Erfahrung als Pluspunkt im Vertrieb für Ü50 — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Schritt für Schritt – kompakt erläutert.

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Vertriebskarrieren ab 50 bieten wertvolle Chancen

Erfahrene Arbeitskräfte sind im Vertrieb besonders gefragt. Für Menschen über 50 gibt es zahlreiche Möglichkeiten, im Vertrieb erfolgreich tätig zu sein. Erfahrung, fachliche Kompetenz und eine gefestigte Persönlichkeit sind grosse Vorteile, die ältere Mitarbeitende im Verkauf einbringen können.

Erfahrung als Trumpf im Vertrieb

Personen über 50 bringen oft umfangreiche Berufserfahrungen mit. Diese sind im Vertrieb besonders wertvoll. Kundenorientierung, Verhandlungsstärke und ein ausgeprägtes Netzwerk zählen zu den Stärken, die ältere Vertriebsmitarbeitende häufig mitbringen. Durch ihre langjährige Tätigkeit in der Branche verstehen sie die Bedürfnisse der Kunden besser und können gezielt Lösungen anbieten. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein erfahrener Verkaufsberater in einem KMU konnte dank seines Kontaktnetzes einen grossen Geschäftskunden gewinnen, was einem Umsatzwachstum von 15 Prozent im ersten Jahr nach seinem Eintritt ins Unternehmen entsprach.

Tipps für KMU, die Ü50-Mitarbeitende integrieren wollen

KMU sollten Systeme entwickeln, um die Integration älterer Mitarbeitender zu erleichtern. Altersgerechte Schulungsprogramme und flexible Arbeitszeiten sind hier zielführend. Beispielsweise können ältere Mitarbeitende von Mentoring-Programmen profitieren, die den Austausch zwischen jüngeren und älteren Mitarbeitenden fördern. Ein KMU im Bereich Maschinenbau ermöglichte es einem Senior-Verkäufer, sein Wissen als Trainer intern weiterzugeben, womit die Verkaufszahlen der jungen Mitarbeitenden um 10 Prozent stiegen.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Ein häufiger Fehler von KMU ist es, die technischen Fähigkeiten älterer Mitarbeitender zu unterschätzen. Viele über 50-Jährige sind bereit, sich in neue Technologien einzuarbeiten, benötigen hierfür jedoch gezielte Unterstützung. Schulungsangebote und der Zugang zu technischer Weiterbildung helfen, diesen Fehler zu vermeiden. Ein weiterer Fehler ist, die Kommunikationsweisen nicht an die Generation anzupassen. Ältere Verkäufende schätzen den direkten Kundenkontakt und den persönlichen Austausch. KMU sollten diese Vorlieben berücksichtigen und hybride Kommunikationsmodelle anbieten, die nicht nur digitale Kanäle nutzen.

Praxisnahe Integration Schritt für Schritt


    Woche 1: Persönliches Gespräch mit Neuankömmlingen führen, um individuelle Stärken und Interessen zu analysieren.

    Woche 2: Einführung in technische Systeme und Tools mit Schulung in kleinen Gruppen, um Vorbehalte abzubauen.

    Woche 3: Teilnahme an einem Mentoring-Programm organisieren, um Wissenstransfer zu fördern.

    Woche 4: Erfolgsgespräche zur Reflektion und Anpassung der Eingliederungsmassnahmen durchführen, unter Berücksichtigung von Feedback.

    Monat 2: Regelmässige Meetings einführen, um Erfahrungen auszutauschen und künftige Entwicklungen zu planen.


Durch eine gezielte Integration und das Nutzen der vorhandenen Erfahrungen von Mitarbeitenden über 50 können KMU nicht nur Verkaufszahlen verbessern, sondern auch das Betriebsklima positiv beeinflussen.

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