Effizientes Cloud-native Design verstehen — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Effizientes Cloud-native Design verstehen — Schritt für Schritt

IT-Architektur ·

Cloud-native Design: Effizienz durch richtige Architekturentscheidungen

Cloud-native Design ermöglicht es Unternehmen, Softwarelösungen effizienter und flexibler zu gestalten. Die Verlagerung in die Cloud bringt Vorteile wie Skalierbarkeit und Kosteneffizienz. Doch ohne sorgfältige Planung und Umsetzung besteht das Risiko von häufigen Fehlern, die die Vorteile schmälern oder gar ins Gegenteil verkehren können.

Typische Fehler und deren Korrektur


    Monolithische Architektur beibehalten

Ein häufig begangener Fehler ist die Migration bestehender monolithischer Anwendungen in die Cloud, ohne sie in kleinere, unabhängige Dienste zu zerlegen. Dies kann dazu führen, dass die erwarteten Vorteile der Cloud-Umgebung, wie Skalierbarkeit und Flexibilität, nicht voll ausgeschöpft werden. Die Korrektur liegt darin, eine Microservices-Architektur zu implementieren. Diese erlaubt es, einzelne Komponenten unabhängig voneinander zu skalieren und zu aktualisieren, was letztendlich zu einer besseren Performance und reduzierten Wartungskosten führt.

    Unzureichende Nutzung von Managed Services

Ein weiterer Fehler ist es, Cloud-Ressourcen wie Infrastruktur einfach zu spiegeln, anstatt auf native Managed Services zurückzugreifen. Dies bedeutet, dass Unternehmen die Verwaltung von Datenbanken, Messaging-Diensten oder Speicher selbst übernehmen, obwohl die Cloud-Anbieter hierfür speziell optimierte Services anbieten. Managed Services reduzieren den administrativen Aufwand, erlauben schnelleres Deployment und tragen zur Kosteneffizienz bei. Die Korrektur besteht darin, gezielt die verfügbaren Managed Services der gewählten Cloud-Plattform zu evaluieren und in die Architektur zu integrieren.

    Security-Aspekte vernachlässigen

Oftmals wird bei der Migration zur Cloud die Sicherheitsarchitektur vernachlässigt, was zu erheblichen Risiken führen kann. Daten müssen sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand geschützt werden. Verfügbarkeit und Zugriffskontrollen sollten von Anfang an in die Architektur eingebaut werden. Fehlkonfigurierte Sicherheitsgruppen und schlechte Schlüsselverwaltung sind häufige Fehlerquellen. Die Korrektur ist die Implementierung von Sicherheitsprotokollen, die Nutzung von Verschlüsselungsdiensten und regelmässige Überprüfungen der Sicherheitskonfigurationen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


    Analyse der bestehenden Architektur (Tage 1–5): Evaluieren Sie die bestehende Architektur Ihrer Anwendungen. Identifizieren Sie Bereiche, in denen eine Umstellung auf Microservices und Managed Services sinnvoll wäre.

    Planung der Umsetzungsstrategie (Tage 6–10): Entwickeln Sie einen Plan, wie Sie die Migration zur Microservices-Architektur und die Nutzung von Managed Services umsetzen wollen. Dies sollte auch die Sicherheitsanforderungen berücksichtigen.

    Pilotprojekt starten (Tage 11–20): Implementieren Sie ein Pilotprojekt, um die neuen Ansätze in kleinem Rahmen zu testen. Dies könnte ein weniger kritisches Modul einer grösseren Anwendung sein.

    Ergebnisse evaluieren und anpassen (Tage 21–30): Überprüfen Sie die Ergebnisse des Pilotprojekts und nehmen Sie notwendige Anpassungen vor. Aus den gewonnenen Erkenntnissen können umfassendere Migrationen und Anpassungen in der Architektur abgeleitet werden.


Durch eine systematische Implementierung des Cloud-native Designs vermeiden Sie typische Fehler und stellen sicher, dass Ihr Unternehmen die vielfältigen Vorteile der Cloud voll ausschöpft.

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