Effiziente Prognosen dank intelligenter Messsysteme — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick — Energy & Smart Grids mit AI — Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Energy & Smart Grids mit AI ·

Smart Meter Daten für Prognosen nutzen: Eine Chance für KMU

Intelligente Messsysteme, bekannt als Smart Meter, liefern eine Fülle von Daten, die KMU helfen können, ihren Energieverbrauch präzise zu prognostizieren und effizienter zu gestalten. Der effektive Einsatz dieser Daten ermöglicht eine bessere Ressourcenplanung und kann die Betriebskosten senken.

Verstehen der Smart Meter Daten

Smart Meter erfassen Echtzeitinformationen zu Stromverbrauch, Spannung und Leistung. Diese Datenströme bieten eine Grundlage für detaillierte Analysen des eigenen Energieverbrauchs. Unternehmen können durch die Mustererkennung bisher ungenutzte Sparpotenziale aufdecken. Die regelmässige Auswertung der Daten hilft, Verbrauchsspitzen zu identifizieren und gezielt zu vermeiden.

Datenanalyse für genaue Prognosen

Mit statistischer Analyse und Maschine-Learning-Algorithmen lassen sich Vorhersagemodelle entwickeln, die den zukünftigen Energieverbrauch prognostizieren. Solche Modelle berücksichtigen historische Verbrauchsdaten und andere Faktoren wie Wettereinflüsse. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Produktionsunternehmen konnte durch die Vorhersage von Verbrauchsspitzen Schichtpläne und Maschinenaktivitäten optimieren, was zu einer Reduktion der Energiekosten führte.

Typische Fehler bei der Nutzung von Smart Meter Daten

Ein klassischer Fehler ist die unzureichende Datenauswertung. Viele KMU nutzen zwar Smart Meter, werten die gesammelten Daten aber nicht systematisch aus. Dies führt dazu, dass Potenziale unentdeckt bleiben. Eine Korrektur besteht darin, geeignete Softwarelösungen und Fachleute hinzuzuziehen, um Daten effektiv auszuwerten.

Ein weiterer Fehler ist die fehlende Integration der Prognosen in die Geschäftsprozesse. Wenn Vorhersagen nicht in die Strategien und Prozesse einfliessen, bleiben ihre Vorteile ungenutzt. Hier sollte durch Schulungen und Anpassungen der Unternehmensabläufe eine bessere Anbindung gewährleistet werden.

Richtige Software auswählen

Die Wahl der richtigen Software ist entscheidend, um Smart Meter Daten effizient zu nutzen. Programme, die speziell für KMU entwickelt wurden, bieten benutzerfreundliche Schnittstellen und Automatisierungsfunktionen, die helfen, die Daten auf eine für Unternehmen verständliche Weise darzustellen. Es lohnt sich, verschiedene Optionen zu vergleichen und eine Lösung zu wählen, die eine hohe Kompatibilität mit bestehenden Systemen bietet.

14-Tage-Handlungsanleitung


    Bestandsaufnahme machen: Erfassen Sie in der ersten Woche sämtliche Smart Meter Daten, die in Ihrem Unternehmen anfallen. Prüfen Sie, welche Informationen regelmässig und in welcher Form benötigt werden.

    Softwarelösung implementieren: Evaluieren Sie in Woche zwei geeignete Software-Tools, die Sie effizient bei der Datenanalyse unterstützen. Treffen Sie eine bewusste Entscheidung für eine Lösung, die Ihrer Geschäftsinfrastruktur entspricht.

    Schulung für Mitarbeitende planen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden in der gleichen Woche für die Nutzung von Smart Meter Daten und Software geschult werden. Schulungen erhöhen die Akzeptanz und die Effektivität in der Datennutzung.

    Prognosemodelle entwickeln: Beginnen Sie in Woche drei mit der Entwicklung einfacher Prognosemodelle. Setzen Sie auf bewährte statistische Methoden und verlassen Sie sich zunächst auf die Unterstützung externer Experten.

    Ergebnisse überprüfen und anpassen: In Woche vier werten Sie die erzielten Ergebnisse aus. Überprüfen Sie die Genauigkeit der Prognosen und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen an den Modellen vor.


Mit einem planvollen und systematischen Ansatz lässt sich der Nutzen von Smart Meter Daten optimal ausschöpfen. Unternehmen profitieren von einer präziseren Planung des Energieverbrauchs und können langfristig kosteneffizienter wirtschaften.

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