Effektives Teamtraining gestalten — x25lab.com – Schulung & Übergabe

Autor: Roman Mayr

So gelingt es in Projekten — verständlich erklärt — Schritt-für-Schritt-Anleitung.

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Effektives Teamtraining: Häufige Fehler und Optimierungsvorschläge

Ein gut durchgeführtes Teamtraining kann den Erfolg eines Unternehmens nachhaltig beeinflussen. Zentral ist hierbei, dass die Schulung zielgerichtet und praxisnah gestaltet wird, um die Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeitenden zu steigern. Fehlende Struktur oder Bezug zur Praxis können allerdings schnell dazu führen, dass der erwartete Nutzen ausbleibt.

Unklare Lernziele

Ein häufig beobachteter Fehler in Teamtrainings ist das Fehlen klar definierter Lernziele. Ohne präzise Ziele wissen die Beteiligten oft nicht, worauf sie sich konzentrieren sollen, und es fällt schwer, den Erfolg des Trainings zu messen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, sollten vorab eindeutig messbare Ziele formuliert werden. Dies könnte beispielsweise die Verbesserung einer bestimmten Fähigkeit oder die Einführung eines neuen Arbeitsprozesses umfassen. Diese Ziele dienen als Leitfaden und helfen dabei, den Trainingsinhalt entsprechend auszuwählen und zu strukturieren.

Unzureichender Praxisbezug

Ein weiterer häufiger Fehler ist der Mangel an Praxisbezug im Training. Theorie ist wichtig, kann jedoch schnell abstrakt wirken, wenn sie nicht durch praxisnahe Beispiele und Übungen ergänzt wird. Um diesen Fehler zu vermeiden, sollten Trainer darauf achten, dass jede theoretische Sitzung durch praxisnahe Anwendungen oder Übungen ergänzt wird, die den direkten Bezug zum Arbeitsalltag der Teilnehmenden herstellen. So bleiben die Inhalte nicht nur besser im Gedächtnis, sondern sie können auch leichter in die tägliche Arbeit integriert werden.

Fehlende Nachbereitung

Die Nachbereitung des Trainings ist entscheidend, wird jedoch oft vernachlässigt. Wenn die Teilnehmenden nicht die Gelegenheit haben, das erlernte Wissen zu reflektieren und zu vertiefen, bleibt der Transfer in die Praxis häufig aus. Um dies zu korrigieren, sollte nach dem Training eine strukturierte Nachbereitung stattfinden. Dazu gehören Feedback-Sitzungen, in denen die Teilnehmenden ihre Erfahrungen austauschen, sowie Follow-up-Übungen, die das Erlernte festigen sollen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage

In den ersten zwei Wochen nach dem Training sollten regelmässige kurze Nachbereitungstreffen angesetzt werden. Diese Treffen dienen dazu, den Transfer des Gelernten in die Praxis zu unterstützen. Jedes Treffen sollte einem bestimmten Aspekt des Trainings gewidmet sein und den Teilnehmenden ermöglichen, über ihre bisherigen Erfahrungen und Herausforderungen zu berichten.

Nach 15 Tagen kann ein Fortschrittsbericht sinnvoll sein. In diesem Bericht sollten sowohl die Fortschritte als auch die Hindernisse dokumentiert werden. Dies bietet die Gelegenheit, die ursprünglich gesetzten Lernziele erneut zu evaluieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Abschliessend, nach etwa einem Monat, sollte eine umfassende Evaluierung des gesamten Trainingsprozesses stattfinden. Dabei ist es wichtig, sowohl die objektiven Resultate als auch das subjektive Feedback der Teilnehmenden zu berücksichtigen. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage für die Planung zukünftiger Schulungen, wobei insbesondere auf die Erfolgsfaktoren eingegangen werden sollte.

Durch ein strukturiertes Vorgehen werden nicht nur die aktuellen Trainingsoptimiert, sondern es wird auch eine Lernkultur gefördert, die kontinuierliche Verbesserung und Fachwissen in den Mittelpunkt stellt.

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