Effektive Feedbackkultur für zufriedene Mitarbeiter schaffen

Autor: Roman Mayr

Effektive Feedbackkultur — Mitarbeiterzufriedenheit.

Mitarbeiterzufriedenheit ·

Eine effektive Feedbackkultur ist entscheidend für die Mitarbeiterzufriedenheit in einem Unternehmen. Sie fördert nicht nur das individuelle Wachstum der Angestellten, sondern trägt auch massgeblich zur Verbesserung der Teamdynamik und zur Erreichung gemeinsamer Unternehmensziele bei. Dennoch gibt es häufige Fehler, die Unternehmen bei der Implementierung einer Feedbackkultur machen. Diese sollen im Folgenden beleuchtet und sowie praktische Schritte zur Korrektur aufgezeigt werden, die in den nächsten Wochen umgesetzt werden können.

Fehler bei der Feedbackkultur


    Unklare Erwartungen und Ziele

Oftmals bleibt unklar, welche Art von Feedback erwartet wird oder welches Ziel das Feedback verfolgen soll. Mitarbeiter wissen oft nicht, was sie mit dem erhaltenen Feedback anfangen sollen, da die Erwartungen nicht eindeutig kommuniziert werden. Um dies zu korrigieren, sollte eine Unternehmenskultur geschaffen werden, in der klare Ziele gesetzt werden. Vorgesetzte können durch regelmässige Meetings diese Ziele kommunizieren und sicherstellen, dass das gegebene Feedback immer in Bezug zu diesen Zielen steht.

    Einseitige Kommunikation

Ein weiterer Fehler besteht darin, dass Feedback oft als Einbahnstrasse gesehen wird, bei der nur Führungskräfte den Mitarbeitern Rückmeldungen geben. Dies kann dazu führen, dass sich Mitarbeiter ausgeschlossen fühlen und ihre Sichtweisen ungehört bleiben. Um dies zu vermeiden, sollte ein wechselseitiger Feedbackprozess etabliert werden. Mitarbeiter sollen ermutigt werden, ihrer Führungskraft ebenfalls Rückmeldungen zu geben. Dies kann beispielsweise durch eine anonyme Feedback-Box oder regelmässige Feedback-Runden gefördert werden.

    Mangelnde Nachbereitung

Häufig wird Feedback zwar gegeben, es erfolgt jedoch keine Nachbereitung oder Umsetzung der besprochenen Punkte. Dies kann dazu führen, dass Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihr Feedback nicht ernst genommen wird. Zur Lösung dieses Problems ist es wichtig, einen konkreten Aktionsplan zu erstellen und die Umsetzung in späteren Gesprächen nachzuverfolgen. Dies zeigt, dass das Feedback Gehör findet und tatsächlich zu Veränderungen führt.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


Erste Woche: Vorbereitung und EinführungStellen Sie fest, welche Erwartungen und Ziele in Bezug auf die Feedbackkultur in Ihrem Unternehmen bestehen sollen. Kommunizieren Sie diese deutlich an Ihr Team. Führen Sie ein einführendes Meeting ein, um die Bedeutung von Feedback und die geplanten Schritte zu betonen.
Zweite Woche: Implementierung der wechselseitigen KommunikationErmutigen Sie Ihre Mitarbeiter, Feedback nicht nur passiv zu empfangen, sondern auch aktiv zu geben. Stellen Sie entsprechende Mittel zur Verfügung, wie beispielsweise anonyme Umfragen oder ein Online-Tool. Betonen Sie, dass auch die Führungsebene für Rückmeldungen offen ist.
Dritte Woche: Aktionspläne erarbeitenArbeiten Sie mit den Teams zusammen, um auf Grundlage des erhaltenen Feedbacks konkrete Aktionspläne zu erarbeiten. Definieren Sie klare Schritte und verantwortliche Personen.
Vierte Woche: Nachverfolgung und AnpassungÜberprüfen Sie gemeinsam mit Ihrem Team die Fortschritte bei der Umsetzung der Aktionspläne. Holen Sie weiteres Feedback ein, um den Prozess kontinuierlich zu verbessern. Passen Sie gegebenenfalls die Strategien an.

Durch die Umsetzung dieser Schritte können Unternehmen eine stärkere, effektivere Feedbackkultur etablieren, die das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiter nachhaltig fördert.