Effektive Auftragsklärung in IT-Projekten — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Schritt für Schritt – kompakt erläutert.

x25lab.com – Effiziente IT-Dienstleistungen (B2B) ·

Effiziente Auftragsklärung und Zieldefinition in der IT für KMU

Ein deutlicher Fokus auf eine präzise Auftragsklärung und eine klar definierte Zielvorgabe bildet die Grundlage effizienter IT-Dienstleistungen für KMU. Diese Aspekte verhindern Missverständnisse, sparen Ressourcen und optimieren das Projektergebnis.

Bedeutung der Auftragsklärung

Eine sorgfältige Auftragsklärung stellt sicher, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis von den Anforderungen und Erwartungen haben. Ohne eine grundlegende Analyse der Bedürfnisse und ohne die eindeutige Kommunikation zwischen Auftraggeber und Dienstleister kommt es unvermeidlich zu Missverständnissen. Im Alltag eines KMU führt dies oft dazu, dass Zeit und Geld in die falsche Richtung investiert werden, was die Kosten in die Höhe treibt und die Projektzeit verlängert.

Typische Fehler bei der Zieldefinition

Ein häufiger Fehler ist, dass KMU ungenaue oder zu weit gefasste Ziele vorgeben. Beispielsweise nennt ein Unternehmen als Ziel "Steigerung der Effizienz" ohne klare Messgrössen. Ohne konkrete Zielkriterien bleibt unklar, wie der Erfolg gemessen werden kann. Stattdessen sollte ein messbares Ziel formuliert werden, zum Beispiel: "Erhöhung der Systemverfügbarkeit um 10 Prozent innerhalb von sechs Monaten". Ein weiteres Problem besteht darin, dass Ziele nicht dokumentiert werden oder ständig während des Projekts verändert werden, was Verwirrung stiftet. Eine eindeutige schriftliche Fixierung der Ziele zu Beginn des Projekts hilft, den Fokus zu wahren und alle Ressourcen zielgerichtet einzusetzen.

Praxisbeispiel für effiziente Zielsetzung

Ein mittleres Handelsunternehmen wollte seine IT-Infrastruktur modernisieren, um den wachsenden Datendurchsatz besser zu bewältigen. Anstatt vage Vorgaben zu machen, identifizierte es konkrete Engpässe und setzte das Ziel, die Datenverarbeitungskapazität in den nächsten zwölf Monaten um 50 Prozent zu erhöhen. Durch diese klare Zieldefinition und eine detaillierte Auftragsklärung mit dem IT-Dienstleister konnte das Unternehmen Massnahmen ergreifen, die direkt zur Erreichung des Ziels beitrugen.

Fehlerkorrektur: Unklare Kommunikation

Ein weiterer häufiger Fehler ist unklare Kommunikation zwischen KMU und IT-Dienstleister. Wird nicht klargestellt, wer wann welche Entscheidungen treffen soll, verlieren Projekte an Fahrt. Die Korrektur hierfür liegt in der Einführung eines permanenten Kommunikationskanals und der Bestimmung von Entscheidungsinstanzen. Regelmässige Statusbesprechungen helfen, den Projektfortschritt zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Handlungsanleitung für die nächsten 30 Tage


    Bedarfsanalyse durchführen: Sammeln Sie alle relevanten Informationen zu Ihren IT-Bedürfnissen und skizzieren Sie grob Ihre Erwartungen.

    Ziele formulieren: Definieren Sie klare, messbare Ziele für das IT-Projekt und dokumentieren Sie diese schriftlich.

    Dienstleister auswählen: Identifizieren Sie einen passenden IT-Dienstleister, der Ihre Anforderungen versteht und umsetzen kann.

    Auftragsklärung durchführen: Führen Sie ein umfassendes Briefing mit dem Dienstleister durch, bei dem alle Projektaspekte besprochen werden.

    Kommunikationsplan erstellen: Richten Sie eine Kommunikationsstruktur ein, die für regelmässigen Austausch und schnelle Entscheidungsfindung sorgt.

    Zwischenziele festlegen und überprüfen: Identifizieren Sie Meilensteine, die den Fortschritt erleichtern und einen Überblick über den Projektstatus geben.

    Feedbackschleife einführen: Sorgen Sie für einen fortlaufenden Prozess der Rückmeldung, um den Ansatz kontinuierlich zu verbessern und etwaige Abweichungen rasch zu erkennen.


Diese strukturierte Vorgehensweise minimiert den Raum für Missverständnisse und maximiert die Chancen, dass das IT-Projekt innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens und Budgets abgeschlossen wird.