Attraktive Arbeitgebermarken gestalten — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Attraktive Arbeitgebermarken gestalten — Schritt für Schritt

Employer Branding ·

Arbeitgebermarke stärken: Eine Notwendigkeit in der modernen Arbeitswelt

In der heutigen Arbeitswelt gewinnt die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber zunehmend an Bedeutung. Eine starke Arbeitgebermarke ist nicht nur entscheidend, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, sondern auch, um das Unternehmen in der Öffentlichkeit positiv zu positionieren. Die folgenden Ausführungen beleuchten typische Fehler beim Aufbau einer Arbeitgebermarke und bieten praxisnahe Korrekturen sowie einen Handlungsleitfaden für die kommenden Wochen.

Typische Fehler beim Aufbau der Arbeitgebermarke


    Unklare Markenbotschaft

Ein häufiger Fehler ist das Fehlen einer klar definierten und authentischen Markenbotschaft. Viele Unternehmen versäumen es, eine einheitliche und glaubwürdige Geschichte zu kommunizieren, die den Wert und die Kultur der Firma widerspiegelt. Ohne eine klare Botschaft bleibt das Unternehmen im Hintergrund und kann sich nicht von Mitbewerbern abheben.

*Korrektur:* Entwickeln Sie zunächst eine zentrale Aussage, die die Essenz Ihres Unternehmens prägnant zusammenfasst. In einem Workshop mit Führungskräften und Mitarbeitenden kann erarbeitet werden, welche Werte und Ziele Ihre Firma auszeichnen. Diese sollten konsistent in allen Kommunikationsmitteln zum Ausdruck kommen.

    Vernachlässigung der Mitarbeiterperspektive

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Vernachlässigung der Sichtweise der eigenen Mitarbeitenden. Mitarbeitende sind die besten Markenbotschafter, doch oft werden ihre Meinungen und Erfahrungen nicht ausreichend berücksichtigt oder wertgeschätzt.

*Korrektur:* Führen Sie regelmässige Befragungen durch, um die Zufriedenheit und Wünsche der Mitarbeitenden zu ermitteln. Dies kann durch kurze, anonyme Umfragen geschehen. Nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse, um die internen Strukturen und Prozesse zu verbessern und die Mitarbeitenden aktiv in die Weiterentwicklung der Arbeitgebermarke einzubeziehen.

    Unzeitgemässe digitale Präsenz

In einer digitalisierten Welt darf eine ansprechende und moderne Online-Präsenz nicht fehlen. Ein veralteter oder unübersichtlicher Webauftritt kann potenzielle Bewerber abschrecken und der Marke schaden.

*Korrektur:* Aktualisieren Sie regelmässig Ihre Website und soziale Medien. Stellen Sie sicher, dass diese Plattformen benutzerfreundlich und informativ sind. Verwenden Sie moderne Kommunikationsmittel wie Videos oder Blogs, um Einblicke in das Arbeitsumfeld und die Unternehmenskultur zu geben.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


    Tag 1–10: Markenbotschaft definieren

Organisieren Sie einen Workshop mit Führungskräften, Personalverantwortlichen und ausgewählten Mitarbeitenden. Arbeiten Sie gemeinsam an einer klaren und authentischen Markenbotschaft. Dokumentieren Sie die Ergebnisse und bereiten Sie diese für die interne und externe Kommunikation auf.

    Tag 11–20: Mitarbeiterfeedback einholen

Führen Sie eine Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit durch. Stellen Sie klare und spezifische Fragen, um Einblick in die Meinungen der Mitarbeitenden zu erhalten. Analysieren Sie die Ergebnisse und identifizieren Sie konkrete Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

    Tag 21–30: Digitale Präsenz optimieren

Überprüfen Sie Ihre Online-Auftritte auf technische und inhaltliche Aktualität. Aktualisieren Sie veraltete Informationen und gestalten Sie Ihre Plattformen nutzerfreundlich. Erstellen Sie einen Redaktionsplan für regelmässige Inhalte, die die Arbeitgebermarke stärken und das Interesse potenzieller Bewerbender wecken.

Durch die konsequente Umsetzung dieser Schritte kann die Arbeitgebermarke nachhaltig gestärkt und das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber positioniert werden.

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