
Arbeitgebermarke strategisch stärken — Praxis — Praxis — Praxis
Die Stärkung der Arbeitgebermarke als strategischer Vorteil
Die Arbeitgebermarke ist mehr als nur ein Trendwort – sie ist ein essenzieller Bestandteil der Unternehmensstrategie in einem kompetitiven Arbeitsmarkt. Eine starke Arbeitgebermarke hilft nicht nur, die besten Talente anzuziehen, sondern auch, Mitarbeitende zu binden und das Unternehmensimage zu verbessern. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen gezielt und methodisch vorgehen.
Typische Fehler in der Stärkung der Arbeitgebermarke
Unklare Positionierung: Ein häufiger Fehler besteht darin, dass Unternehmen keine klare Vorstellung davon haben, wofür ihre Arbeitgebermarke stehen soll. Dies führt zu uneinheitlichen Botschaften sowohl intern als auch extern. Korrektur: Definieren Sie klare Werte und Prinzipien, die Ihre Marke einzigartig machen. Diese Kernwerte sollten sich durch alle Personal- und Kommunikationsaktivitäten ziehen.
Vernachlässigung der internen Kommunikation: Unternehmen fokussieren sich oft zu stark auf die externe Präsentation der Arbeitgebermarke, während die interne Kommunikation vernachlässigt wird. Korrektur: Involvieren Sie Ihre Mitarbeitenden aktiv in den Markenbildungsprozess. Sorgen Sie dafür, dass Ihre bestehende Belegschaft die Werte der Arbeitgebermarke verinnerlicht und als authentische Markenbotschafter fungieren kann.
Inkonsistentes Mitarbeitererlebnis: Eine Diskrepanz zwischen dem versprochenen und tatsächlich erlebten Mitarbeitererlebnis kann das Vertrauen nachhaltig schädigen. Korrektur: Überprüfen Sie regelmässig Feedback und Nehmen Sie Anpassungen vor, um sicherzustellen, dass die täglichen Erfahrungen Ihrer Mitarbeitenden mit der versprochenen Arbeitgebermarke übereinstimmen.
Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage
Analyse und Definition (Woche 1–2): Beginnen Sie mit einer umfassenden Analyse Ihrer aktuellen Positionierung. Sammeln Sie Feedback von Ihren Mitarbeitenden, um deren Wahrnehmung Ihrer Marke zu verstehen. Definieren Sie klare Werte, die Ihre Arbeitgebermarke repräsentieren, und nutzen Sie dieses Feedback, um authentische und wirkungsvolle Kommunikationsstrategien zu entwickeln.
Kommunikation und Einbindung (Woche 3): Entwickeln Sie ein internes Kommunikationskonzept, das Ihre Arbeitgebermarke festigt. Organisieren Sie Workshops oder Meetings, um sicherzustellen, dass Ihre Führungskräfte die Botschaften einheitlich weitergeben. Bieten Sie Schulungen an, um Mitarbeitenden die Werte und Ziele der Marke zu vermitteln.
Kontrolle und Anpassung (Woche 4): Überprüfen Sie die ersten Rückmeldungen zu den erfolgten Massnahmen. Analysieren Sie die Resonanz sowohl intern als auch extern. Basierend auf diesen Erkenntnissen passen Sie Ihre Strategien an, um kontinuierliche Verbesserungen zu gewährleisten.
Eine starke Arbeitgebermarke zu entwickeln und zu pflegen, ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess. Wenn dies jedoch systematisch und mit Bedacht angegangen wird, entwickelt sich die Arbeitgebermarke zu einem wertvollen Asset für das Unternehmen.