Analysetools — Vergleich im KMU-Bereich — Business Intelligence

Autor: Roman Mayr

Vergleich im KMU-Bereich – kompakt erläutert.

Business Intelligence ·

Effektiver Einsatz von Business Intelligence-Tools in KMU

In kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bieten Business Intelligence (BI)-Tools die Möglichkeit, datenbasierte Entscheidungen effizienter zu treffen. Die Wahl des richtigen Werkzeugs ist entscheidend für den Erfolg. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene BI-Tools und deren Anwendung im KMU-Umfeld.

Vergleich gängiger BI-Tools

Im KMU-Bereich stehen BI-Tools wie Microsoft Power BI, Tableau und Qlik Sense hoch im Kurs. Microsoft Power BI ist bekannt für seine nahtlose Integration mit anderen Microsoft-Produkten und eignet sich besonders für Unternehmen, die bereits mit der Microsoft-Umgebung arbeiten. Tableau überzeugt durch seine leistungsfähigen Visualisierungsmöglichkeiten und ist besonders geeignet für Unternehmen, die Wert auf umfassende Data-Analytics-Funktionen legen. Qlik Sense bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und ermöglicht, auch komplexe Datenmodelle zu erstellen, was besonders für KMU interessant sein kann, die mit komplexen Datenpunkten arbeiten.

Anwendungsmöglichkeiten im KMU-Alltag

Ein typisches Beispiel aus dem KMU-Alltag ist die monatliche Umsatzanalyse. Hierbei kann ein BI-Tool wie Microsoft Power BI eingesetzt werden, um Verkaufsdaten aus verschiedenen Quellen zu konsolidieren und grafisch darzustellen. Dies ermöglicht eine schnelle Erkennung von Verkaufstrends und Abweichungen. Ein weiteres Beispiel ist die Bestandsverwaltung mit Tableau, das detaillierte Berichte über Lagerbestände erstellt und so eine effiziente Nachbestellung ermöglicht. Qlik Sense kann verwendet werden, um Kundenfeedback zu analysieren, indem es Daten aus Umfragen und sozialen Medien integriert, um Einblicke in Kundenpräferenzen zu gewinnen.

Typische Fehler beim Einsatz von BI-Tools


    Unklare Zielsetzung: Ein häufiges Problem ist, dass Unternehmen ohne klar definiertes Ziel in die Nutzung von BI-Tools starten. Um dies zu vermeiden, sollten die Geschäftsziele im Zusammenhang mit der Datennutzung klar beschrieben werden.

    Datenqualität: Schlechte Datenqualität führt häufig zu Unzuverlässigkeit in den Analysen. Eine regelmässige Überprüfung und Bereinigung der Daten ist unerlässlich, um die Effizienz der BI-Tools sicherzustellen.

    Überwältigende Benutzeroberfläche: Die Auswahl eines Tools mit zu komplexer Benutzeroberfläche kann Schwierigkeiten bei der Anwenderakzeptanz und -nutzung hervorbringen. Eine Schulung der Mitarbeitenden im effektiven Umgang mit dem gewählten BI-Tool kann hier Abhilfe schaffen.


Handlungsempfehlungen für die ersten 30 Tage


    Erste Woche: Bedarf analysieren

Ermitteln Sie den konkreten Informationsbedarf in Ihrem Unternehmen. Welche Entscheidungen benötigen Unterstützung durch Daten? Dokumentieren Sie die relevanten Geschäftsziele und KPI.

    Zweite Woche: Tool-Auswahl treffen

Evaluieren Sie die vorgestellten BI-Tools anhand Ihrer Bedürfnisse. Berücksichtigen Sie dabei insbesondere die Benutzerfreundlichkeit, die bestehende IT-Infrastruktur und die Kosten.

    Dritte Woche: Testphase durchlaufen

Implementieren Sie das ausgewählte BI-Tool zunächst in einer Pilotabteilung. Achten Sie auf die Datenintegration und die Nutzerfreundlichkeit. Sammeln Sie Feedback von den beteiligten Mitarbeitenden.

    Vierte Woche: Schulung und Anpassung

Schulen Sie die Mitarbeitenden intensiv auf dem neuen System. Passen Sie Dashboards und Berichte an die Bedürfnisse der Nutzer an. Setzen Sie einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess für Datenqualität und Nutzung des Tools auf.

Durch diese proaktive Herangehensweise können KMU das volle Potenzial von BI-Tools ausschöpfen und datengetriebene Entscheidungen erfolgreich in den Geschäftsalltag integrieren.

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