Schritt für Schritt – kompakt erläutert.
Kategorie: KI im Gesundheitswesen
Fokus: Datenschutzkonforme Gesundheits-KI
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen kann die Effizienz von KMU erheblich steigern. Doch um datenschutzkonforme Gesundheits-KI zu nutzen, müssen Unternehmen sicherstellen, dass sensible Patientendaten geschützt bleiben. Eine klare Strategie für den Datenschutz ist hierfür unerlässlich.
Verantwortungsvolle Datensammlung und -verarbeitung
Der Schutz medizinischer Daten beginnt bei der korrekten Datenerfassung. Kleine und mittlere Unternehmen sollten nur die Daten sammeln, die unbedingt notwendig sind. So wird das Risiko eines Datenschutzverstosses reduziert. In der praktischen Umsetzung bedeutet dies, dass eine Klinik möglicherweise nur die für die Diagnose und Behandlung relevanten Informationen speichert und auf zusätzliche Angaben verzichtet.
Implementierung der Pseudonymisierung
Ein bewährtes Verfahren zur Wahrung des Datenschutzes ist die Pseudonymisierung. Dabei werden personenbezogene Daten so verändert, dass sie ohne zusätzliche Informationen nicht mehr einer bestimmten Person zugeordnet werden können. Ein KMU, das beispielsweise eine Software zur Überwachung von Vitaldaten einsetzt, kann diese Daten pseudonymisiert übertragen, sodass nur berechtigte Personen auf die personenbezogenen Informationen zugreifen können.
Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden
Ein häufiger Fehler in KMU ist das mangelnde Bewusstsein der Mitarbeitenden hinsichtlich datenschutzrelevanter Themen. Um das Risiko zu minimieren, ist es entscheidend, regelmässige Schulungen durchzuführen. Dabei sollten Mitarbeitende darüber informiert werden, wie sie mit Gesundheitsdaten sicher umgehen können. Dies sichert nicht nur den Datenschutz, sondern fördert auch das Vertrauen der Patientinnen und Patienten.
Wahl der richtigen Softwarelösungen
Die Auswahl geeigneter Softwarelösungen ist ein weiterer kritischer Punkt. Unternehmen machen oft den Fehler, Software zu wählen, die nicht den höchsten Datenschutzstandards entspricht. Es ist wichtig, beim Einkauf von KI-Softwarelösungen auf Zertifikate und Erfahrungsberichte zu achten und Anbieter zu wählen, die sich zur Einhaltung der Datenschutzverordnung (DSG) verpflichten.
Fehler vermeiden: Unzureichende Sicherheitsmassnahmen
Ein typischer Fehler ist der Verzicht auf umfassende Sicherheitsmassnahmen. Dies kann durch die Implementierung eines robusten Sicherheitsprotokolls behoben werden. Ein solches Protokoll umfasst regelmässige Sicherheitsupdates und die Nutzung von Verschlüsselungstechnologien. Selbst kleine Massnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung können einen erheblichen Einfluss auf die Sicherheit haben.
14-Tage-Handlungsanleitung zur Verbesserung des Datenschutzes
Tag 1-3: Ist-Analyse durchführen
Tag 4-6: Notwendige Daten erfassen
Tag 7-9: Pseudonymisierung umsetzen
Tag 10-12: Schulungen durchführen
Tag 13-15: Softwarelösungen evaluieren
Tag 16-18: Sicherheitsprotokolle aktualisieren
Tag 19-21: Evaluierung der Massnahmen
Die Einhaltung dat
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