Künstliche Intelligenz zur Betrugsprävention — AI im Finanzsektor

Autor: Roman Mayr

AI im Finanzsektor — Schritt und Praxisleitfaden im Überblick.

AI im Finanzsektor ·

Kategorie: AI im Finanzsektor

Fokus: Betrugserkennung mit KI verbessern

Betrugserkennung mit KI im Finanzsektor verbessern

Die Notwendigkeit, Betrug im Finanzsektor effektiv zu erkennen, ist gerade für kleine und mittelgrosse Unternehmen (KMU) von grosser Relevanz. Künstliche Intelligenz (KI) bietet hier wertvolle Unterstützung, indem sie verdächtige Muster in Finanztransaktionen identifiziert. Ein fundierter Ansatz sowie eine durchdachte Implementierung vermeiden negative Folgen.

KI-gestützte Mustererkennung

KMU profitieren von der Fähigkeit der KI, Unregelmässigkeiten in grossen Datensätzen zu identifizieren. Das systematische Durchsuchen von Transaktionen ermöglicht es, Anomalien schnell und präzise aufzuspüren. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein mittelständisches Unternehmen konnte durch den Einsatz eines KI-Systems ungewöhnlich hohe Transaktionen in Echtzeit erkennen und somit einem Betrugsversuch vorbeugen. Wichtig ist, dass die richtigen Merkmale eingesetzt werden, um auffällige Muster frühzeitig zu identifizieren.

Integration bestehender Systeme

Ein häufiger Fehler bei der Implementierung von KI-Lösungen ist die fehlende Integration in bestehende Systeme. Dies führt zu isolierten Anwendungen und doppelten Arbeitsabläufen. KMU sollten sicherstellen, dass die neue Technologie nahtlos mit vorhandenen Systemen verbunden wird. Ein zentraler Datenbestand gewährleistet konsistente Analysen und vermeidet fehleranfällige manuelle Schnittstellen.

Übermässiges Vertrauen in technische Lösungen

Ein weiterer typischer Fehler besteht im übermässigen Vertrauen in die KI, ohne menschliche Kontrolle. Während KI-Systeme bei der Betrugserkennung wertvolle Dienste leisten, sollte stets ein menschliches Auge die Ergebnisse überprüfen. Datenanomalien können irrtümlich als Betrug klassifiziert werden. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen technischer und menschlicher Analyse verhindert Fehlalarme und verstärkt die Entscheidungsqualität.

Anpassung an spezifische Geschäftsprozesse

Standardlösungen sind selten optimal für individuelle Bedürfnisse. Anpassungen an die spezifischen Geschäftsprozesse eines KMU erhöhen die Wirksamkeit der Betrugserkennung. Ein Beispiel zeigt ein Unternehmen, das seine KI-basierte Betrugsprävention auf saisonale Schwankungen im Kundenverhalten ausrichtet. Dies erhöht die Präzision und Relevanz der Feststellungen.

14-Tage-Plan zur Verbesserung der Betrugserkennung


    Tag 1–2: Evaluieren Sie bestehende System- und Datenbankstrukturen auf Kompatibilität mit KI-Lösungen.

    Tag 3–5: Identifizieren Sie Schlüsselattribute in Transaktionen, die für die Erkennung von Anomalien relevant sind.

    Tag 6–9: Wählen Sie eine KI-Lösung aus, die sich nahtlos in Ihre bestehenden Systeme integrieren lässt.

    Tag 10–12: Entwickeln Sie ein Schulungskonzept für Mitarbeitende, um Fehlinterpretationen vorzubeugen.

    Tag 13–14: Implementieren Sie die KI-Lösung und führen Sie erste Tests durch.

    Tag 15–16: Überprüfen und validieren Sie die Resultate manuell, justieren Sie Parameter für bessere Treffsicherheit.

    Tag 17–18: Erstellen Sie ein kontinuierliches Monitoring- und Feedbacksystem.

    Tag 19–20: Passen Sie die KI-Lösung an spezifische betriebliche Gegebenheiten an.

    Tag 21–22: Etablieren Sie einen Regelbetrieb und ein System für regelmässige Evaluierung.


Diese Schritte bieten KMU eine strukturierte Methode, ihre Betrugserkennung mit Hilfe von KI zu optimieren

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