Kooperation mit Freelancern in österreichischen KMU — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick – Schritt und Freelancer richtig einordnen.

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Freelancer in Österreich: Chancen und Herausforderungen für KMU

In Österreich bietet die Zusammenarbeit mit Freelancern für KMU zahlreiche Vorteile, darunter Flexibilität und spezifisches Fachwissen. Trotzdem gibt es häufige Fehler, die Unternehmen bei der Integration von Freelancern unterlaufen. Diese können jedoch mit den richtigen Strategien vermieden werden.

Vertragsgestaltung und rechtliche Rahmenbedingungen

Eine sorgfältige Vertragsgestaltung ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und rechtliche Probleme zu umgehen. Viele Unternehmen versäumen es, klare und umfassende Verträge mit Freelancern abzuschliessen. Das Risiko dabei: Unklarheiten bei der Leistungserbringung und den finanziellen Bedingungen. Korrektur: Definieren Sie detaillierte Projektanforderungen, Liefertermine und Zahlungskonditionen im Vertrag. Ziehen Sie bei Unsicherheiten einen Rechtsberater hinzu.

Integration ins Unternehmen

Häufig unterschätzen KMU die Bedeutung der Integration von Freelancern in die bestehende Unternehmenskultur. Ein typischer Fehler ist, dass Freelancer als isolierte Entitäten behandelt werden, was die Zusammenarbeit erschwert. Besser: Ermöglichen Sie Freelancern Zugang zu relevanten Informationen und Ressourcen, und fördern Sie den Austausch mit dem festen Team. Dies schafft ein produktiveres und kooperativeres Arbeitsumfeld.

Kommunikation und Feedback

Ein weiteres häufiges Problem ist die unzureichende Kommunikation mit Freelancern. Fehlende Absprachen und inkonsistentes Feedback führen oft zu Projekten, die nicht den Erwartungen entsprechen. Die Lösung ist eine regelmässige und strukturierte Kommunikation. Planen Sie wöchentliche Updates und Besprechungen ein, um den Fortschritt zu verfolgen und bei Bedarf frühzeitig einzugreifen.

Die richtige Auswahl von Freelancern

Die Auswahl des richtigen Freelancers ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts. Viele KMU verlassen sich ausschliesslich auf den Preis als Auswahlkriterium, was oft zu unbefriedigenden Ergebnissen führt. Stattdessen sollten Sie die Fähigkeiten, das Portfolio und die Erfahrung potenzieller Kandidaten eingehend prüfen. Eine gute Informationsquelle sind Bewertungen und Referenzen von früheren Auftraggebern.

14-Tage-Handlungsanleitung zur effektiven Zusammenarbeit mit Freelancern


    Tag 1-3: Evaluieren Sie Ihre Projektanforderungen und erstellen Sie eine detaillierte Projektbeschreibung.

    Tag 4-6: Suchen Sie gezielt nach Freelancern, die über die gewünschten Fähigkeiten verfügen, und analysieren Sie deren Referenzen.

    Tag 7-9: Führen Sie Gespräche mit ausgewählten Freelancern, um deren Eignung zu bestätigen und alle Erwartungen deutlich zu kommunizieren.

    Tag 10: Schliessen Sie vertiefte Verträge ab, die alle Arbeitsbedingungen, Fristen und Aufgaben klar definieren.

    Tag 11-14: Planen Sie die Integration des Freelancers ins Team, inklusive eines Einführungstreffens und der Bereitstellung notwendiger Ressourcen.

    Fortlaufend: Stellen Sie sicher, dass regelmässige Kommunikationstermine aufgesetzt sind und bei Bedarf Feedback gegeben wird.


Durch die Beachtung dieser Punkte und einer strukturierten Herangehensweise können KMU in Österreich ihre Zusammenarbeit mit Freelancern optimieren und langfristig erfolgreicher gestalten.

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