Freelancer in Schweizer KMU — Erfolgsfaktor Kommunikation — Überblick

Autor: Roman Mayr

Erfolgsfaktor Kommunikation – kompakt erläutert.

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Effiziente Zusammenarbeit mit Freelancern in der Schweiz

In der Schweiz setzen viele KMU vermehrt auf Freelancer, um flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und spezialisiertes Know-how einzubinden. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer klaren Kommunikation und einem strukturierten Vorgehen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Klare Projektvorgaben definieren

Ein häufiger Fehler ist die ungenaue Definition von Projektzielen. Dies führt oft zu Frustration auf beiden Seiten. Klare, detaillierte Vorgaben verhindern Missverständnisse und helfen Freelancern, effektiv zu arbeiten. Ein Beispiel: Ein Marketingprojekt sollte nicht nur allgemein als "Kampagne zur Markterweiterung" bezeichnet werden, sondern spezifische Anforderungen wie Zielgruppenanalyse, Kanalauswahl und Budgetgrenzen enthalten.

Erreichbarkeit sicherstellen

Ein weiteres Problemfeld ist die mangelnde Erreichbarkeit von KMU-Vertretern. Wenn Fragen auftauchen, sollten Freelancer schnell Antworten erhalten, um Verzögerungen zu vermeiden. Eine von vielen Firmen unterschätzte Lösung ist ein fixer wöchentlicher Check-in-Termin, um Updates zu besprechen und Fragen zu klären. Dies schafft eine Verbindlichkeit und unterstützt die kontinuierliche Projektentwicklung.

Leistungsabnahme und Feedback optimieren

Oft wird die Wichtigkeit regelmässigen Feedbacks an Freelancer übersehen. Ohne Rückmeldungen kann die Qualität der Arbeit darunter leiden. Empfehlenswert ist eine strukturierte Feedbackkultur, die regelmässig erfolgt und sich nicht nur auf Endergebnisse, sondern auch auf den Prozess bezieht. Beispielsweise kann ein kurzer, aber regelmässiger Bericht über den Fortschritt helfen, die Erwartungen zu justieren und die aufgewendeten Ressourcen optimal zu nutzen.

Typische Fehler und ihre Korrektur

Viele KMU machen den Fehler, nicht ausreichend Zeit für die Auswahl des passenden Freelancers einzuplanen. Dies kann zur Folge haben, dass Kompetenzen und Erfahrungen des Freelancers nicht zum Projekt passen. Korrektur: Vor der Einstellung sollten Referenzen geprüft und ein detailliertes Anforderungsprofil erstellt werden.

Ein weiterer Fehler ist die Abhängigkeit von einem einzigen Freelancer für alle Projekte. Dies birgt das Risiko eines Engpasses bei Verfügbarkeitsproblemen. Korrektur: Aufbau eines Pools vertrauter Freelancer, um flexibel auf verschiedene Projektanforderungen reagieren zu können.

14-Tage-Handlungsanleitung zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit Freelancern


    Tag 1-3: Bestandsaufnahme aller laufenden Projekte, die von Freelancern bearbeitet werden.

    Tag 4-6: Überprüfen Sie die Projektvorgaben und passen Sie diese bei Bedarf an. Führen Sie ein kurzes Meeting mit allen beteiligten Freelancern durch, um sicherzustellen, dass alle dasselbe Verständnis von den Projektzielen haben.

    Tag 7-9: Planen und etablieren Sie regelmässige Check-in-Termine. Nutzen Sie diese, um offene Fragen zu klären und Fortschritte zu diskutieren.

    Tag 10-12: Erstellen Sie ein Format für effizientes Feedback und setzen Sie es in den laufenden Projekten ein.

    Tag 13-14: Evaluieren Sie die bisherige Auswahl von Freelancern und identifizieren Sie, falls nötig, zusätzliche Kräfte für einen breiteren Talentpool. Prüfen Sie Referenzen und führen Sie eventuell Interviews.


Ein strukturierter Umgang mit Freelancern kann die Effizienz und Qualität der Zusammenarbeit erheblich steigern und KMU in der Schweiz dabei unterstützen, flexibel auf die Herausforderungen des Marktes zu reagieren.

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