Datenschutzaspekte bei künstlicher Intelligenz in KMU — Überblick

Autor: Roman Mayr

Überblick — Künstliche Intelligenz — Praxisleitfaden — Grundlagen.

Künstliche Intelligenz ·

Kategorie: Conversational Analytics

Fokus: Kundenzufriedenheit in Dialogen messen

Die Messung der Kundenzufriedenheit in Dialogen kann für KMUs entscheidend sein, um langfristige Kundenbeziehungen zu stärken und den Service zu verbessern.

Die Bedeutung der Kundenzufriedenheit in Dialogen

Kundenzufriedenheit in Dialogen zu messen, ist nicht nur für den direkten Kundenkontakt entscheidend, sondern auch für das gesamte Unternehmensimage. Zufriedene Kunden bleiben loyaler und sind eher bereit, das Unternehmen weiterzuempfehlen. Dabei spielt die Art und Weise, wie ein Dialog zwischen Kunde und Unternehmen geführt wird, eine zentrale Rolle. Durch geschickte Anwendung von Conversational Analytics können Unternehmen die Bedürfnisse ihrer Kunden besser wahrnehmen und auf diese eingehen.

Tools zur Messung der Zufriedenheit

Zu den Werkzeugen, die häufig in KMUs zur Messung der Kundenzufriedenheit eingesetzt werden, gehören Umfragen nach dem Dialog, Sentiment-Analysen und direkte Feedbackmöglichkeiten während des Gesprächs. Eine Sentiment-Analyse kann die Stimmung der Kundenäusserungen erkennen, während Umfragen dazu dienen, direkte Bewertungen über den jeweiligen Dialog zu sammeln. Diese Methoden erlauben wertvolle Einblicke in die Gefühlslage der Kunden und helfen dabei, die Qualität des Kundenservices kontinuierlich zu verbessern.

Beispiele aus dem KMU-Alltag

Ein kleines Dienstleistungsunternehmen könnte beispielsweise nach jedem Kundendienstgespräch eine kurze automatisierte Umfrage verschicken, in der der Kunde den Dialog bewerten kann. Ein Webshop könnte während des Bestellprozesses durch Pop-ups um Kundenfeedback bitten, das direkt in die Conversational Analytics fliesst. Diese Praxis erlaubt es, gezielt auf Schwächen zu reagieren und die Dienstleistungsqualität laufend zu optimieren.

Häufige Fehler und ihre Korrekturen

Ein typischer Fehler ist die Vernachlässigung, auf Kundenfeedback zu reagieren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie Rückmeldungen ernst nehmen und darauf zeitnah reagieren. Ein weiterer Fehler ist das Ignorieren der Kontexte der Gespräche. Statt allein auf einzelne Äusserungen zu achten, sollte der gesamte Dialog analysiert werden, um ein vollständiges Bild zu erhalten. Schliesslich gibt es Unternehmen, die ausschliesslich auf negative Rückmeldungen fokussieren, wobei konstruktive Kritik ebenso wichtig ist, um bestehende Stärken zu bestätigen und darauf aufzubauen.

Konkrete Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


    Ergebnisse auswerten: Beginnen Sie in der ersten Woche mit der Sammlung und Auswertung der bestehenden Kundendialogdaten. Identifizieren Sie Muster und Trends, die auf Unzufriedenheit oder Verbesserungspotenzial hinweisen.

    Ziele definieren: In der zweiten Woche definieren Sie konkrete Ziele zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit. Entscheiden Sie, welche Aspekte des Dialogs priorisiert behandelt werden sollten.

    Strategien entwickeln: Entwickeln Sie, basierend auf Ihren Erkenntnissen, in der gleichen Woche Strategien, um die Gesprächsqualität zu verbessern. Schulungen für Mitarbeitende im Umgang mit Kunden können ebenfalls Teil dieser Strategie sein.

    Implementierung: Setzen Sie in der dritten Woche die entwickelten Strategien um. Verfolgen Sie den Fortschritt durch erneut erhobene Daten aus Kundengesprächen.

    Ergebnisse kontrollieren: Führen Sie am Ende der vierten Woche eine Nachanalyse durch. Vergleichen Sie die neuen Ergebnisse mit den initialen Daten, um den Erfolg der Massnahmen zu evaluieren.


Durch ein systematisches Vorgehen mit klaren Zielen können KMUs die Kundenzufriedenheit in Dialogen effektiv messen und langfristig steigern.

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